Bonn, 1954, am Vorabend der Wiederbewaffnung und mitten im Kalten Krieg. Dorthin kehrt die junge Toni Schmidt nach einem Sprachaufenthalt in London zurück. Tonis Vater arbeitet als erfolgreicher Bauunternehmer, während sich ihre Mutter um den Haushalt kümmert. Man genießt den neuen Wohlstand zu Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders. Doch Toni sehnt sich nach mehr als einem Leben als Ehefrau und Mutter. Sie beginnt eine Stelle als Fremdsprachensekretärin bei der Organisation Gehlen (dem Vorgänger des BND). Im Zuge ihrer Arbeit weckt sie schnell die Aufmerksamkeit von Otto John, dem Leiter des Bundesverfassungsschutzes. John ist überzeugt, dass Tonis Chef Reinhard Gehlen Altnazis massiv unterstützt, um sie für seine Zwecke im Kampf gegen den Kommunismus zu nutzen. Kurzerhand setzt John seinen besten Mitarbeiter Wolfgang Berns auf Toni an, um sie als Doppelagentin für seinen Nachrichtendienst anzuwerben. Doch Toni entblättert dabei nicht nur die Machenschaften Gehlens, sondern entdeckt auch die dunkle Vergangenheit ihres eigenen Vaters.