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1967 - Oscar: Beste Nebendarstellerin (Estelle Parsons)
Sie wurden innerhalb kürzester Zeit zu nationalen Berühmtheiten im Amerika der wilden 30er Jahre. Bonnie und Clyde, das berühmt-berüchtigte Liebes-und Gangsterpaar. Monatelang narrten sie die Polizei von ganz Texas und Louisiana. Sie plünderten Läden, raubten Banken aus und schossen auf alles, das sich ihnen in den Weg stellte
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - Stab und Besetzug - Produktionsnotizen - Filmtips

Produktbeschreibung
1967 - Oscar:
Beste Nebendarstellerin (Estelle Parsons)
Sie wurden innerhalb kürzester Zeit zu nationalen Berühmtheiten im Amerika der wilden 30er Jahre. Bonnie und Clyde, das berühmt-berüchtigte Liebes-und Gangsterpaar. Monatelang narrten sie die Polizei von ganz Texas und Louisiana. Sie plünderten Läden, raubten Banken aus und schossen auf alles, das sich ihnen in den Weg stellte

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - Stab und Besetzug - Produktionsnotizen - Filmtips
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.05.2002

Gewaltverherrlichung?

In den späten sechziger Jahren konnte New Hollywood die Früchte ernten, die seine klassischen Vorläufer bei den cinephilen Wilden in Frankreich gesät hatten: Arthur Penns "Bonnie and Clyde" aus dem Jahr 1967, die Geschichte eines Gangsterpärchens in den dreißiger Jahren, ist nicht denkbar ohne die Nouvelle Vague. Die Kritikerin Pauline Kael sah diesen Transfer, nicht aber den Film "Bonnie and Clyde", mit Skepsis: "Wenn uns diese Art, mehr als nur eine Einstellung zum Leben zu haben, schon vertraut ist - wenn wir diese Pseudobanditen, deren Spielzeugpistolen echtes Blut produzieren, und die Keystone Cops, von denen sie totgeschossen werden, schon aus Truffauts ,Tirez sur le pianiste' und Godards Gangsterfilmen ,A bout de souffle' und ,Bande à part' kennen -, kommt dies daher, daß die jungen französischen Regisseure die Poesie des Verbrechens im amerikanischen Leben (in unseren Filmen) entdeckten und den Amerikanern zeigten, wie man sie auf neue, ,existentialistische' Weise auf die Kinoleinwand bringt. Melodramen, Gangsterfilme und Komödien entsprachen immer schon mehr unserer Gangart als ,respektable', ,vornehme' Filme; die französischen Regisseure, die mit amerikanischen Filmen groß wurden, erkannten die Poesie in unserer schnellen Bewegung, unserer lakonischen Rede, unseren einfachen Gesten. Und weil ihnen klar war, daß man seine Liebe zum Leben nicht dadurch ausdrückt, daß man die Komödie und den Schrecken verleugnet, förderten sie die Poesie in unseren reißerischen Stoffen zutage." "Bonnie and Clyde" ist ein Wendepunkt in der Darstellung von Gewalt, die hier zu "Pulp Fiction" wurde.

Bert Rebhandl

"Bonnie and Clyde" (OV) läuft um 20 Uhr im Kinoclub der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Mitte.

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