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Will Francis (Jude Law) und sein Partner Sandy (Martin Freeman) betreiben in London ein erfolgreiches Architekturbüro. Doch die modern ausgestatteten Büroräume inmitten des riesigen Sanierungsbezirks locken regelmäßig lokale Diebesbanden an. Als wiederholt eingebrochen wird, begibt sich Will selbst auf die Spur des Täters und verfolgt den jungen Dieb Miro bis zu dessen Wohnung. Um die Einbrüche weiter zu untersuchen, freundet sich Will mit dessen Mutter Amira (Juliette Binoche) an. Entfremdet von seiner Lebensgefährtin Liv (Robin Wright Penn) und ermüdet von dem gemeinsamen Leben, das geprägt…mehr

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Produktbeschreibung
Will Francis (Jude Law) und sein Partner Sandy (Martin Freeman) betreiben in London ein erfolgreiches Architekturbüro. Doch die modern ausgestatteten Büroräume inmitten des riesigen Sanierungsbezirks locken regelmäßig lokale Diebesbanden an. Als wiederholt eingebrochen wird, begibt sich Will selbst auf die Spur des Täters und verfolgt den jungen Dieb Miro bis zu dessen Wohnung. Um die Einbrüche weiter zu untersuchen, freundet sich Will mit dessen Mutter Amira (Juliette Binoche) an. Entfremdet von seiner Lebensgefährtin Liv (Robin Wright Penn) und ermüdet von dem gemeinsamen Leben, das geprägt ist von Livs ständiger Sorge um ihre Tochter, fühlt sich Will immer stärker zu Amira hingezogen. Diese neue Welt, die immer stärker von ihm Besitz ergreift, setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die Wills Leben unerwartet völlig aus den Fugen geraten lässt...

Bonusmaterial

Kinotrailer Kapitel- / Szenenanwahl Making Of Animiertes DVD-Menü DVD-Menü mit Soundeffekten Audiokommentar von Regisseur Anthony Minghella Zusätzliche Szenen
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.10.2007

Die Schöne und das Biest

Norman Mailer hat einmal gesagt, Diane Arbus eine Kamera zu geben sei, als gebe man einem Baby eine Handgranate. Was Diane Arbus, die Fotografin angeht, mag da vieles falsch dran sein, aber wie Nicole Kidman sie in dem fiktiven Diane-Arbus-Porträt "Fell" (Warner) spielt, hat es einige Plausibilität. Nicole Kidman geht mit der Kamera, die sie um den Hals gehängt hat, lange Zeit so vorsichtig um, als fürchte sie, diese könne in die Luft gehen, und ein Baby ist sie, weil sie erst dabei ist, ihre kreative Kraft, die grenzüberschreitende Neugier und den Reiz des Geheimnisvollen zu erkennen. Dabei hilft ihr Robert Downey jr. in einer Ganzkörperbehaarung, die ihn aussehen lässt wie das Biest zur Schönen. Er ist extrem charmant und führt sie in die Welt der Freaks, der Armlosen und Zwerge, der Männer mit Brüsten ein, in der sie erkennt, dass sie eine andere ist, als ihr Mann, ihre Eltern und Töchter glauben wollen. Es ist ein Rätsel, warum diese zärtliche Liebesgeschichte von Steven Shainberg bei uns trotz der erstaunlichen Besetzung nie ins Kino kam.

Darüber kann man sich ebenfalls angesichts von "Breaking and Entering" (Touchstone) von Anthony Minghella wundern, in dem Jude Law, Juliette Binoche und Robin Wright Penn die Hauptrollen spielen. Anders als bei "Fell" allerdings ist mit diesem Film irgendetwas Grundsätzliches schiefgelaufen, die Schauspieler scheinen kein Verhältnis zu ihren Figuren und zueinander zu finden, alles wird entweder im Dialog oder visuell ausbuchstabiert, so dass man auch als Zuschauer unbeteiligt bleibt. Es geht um einen Architekten in London, der mit der Mutter eines Diebs, der wiederholt in sein Büro einbricht, ein Verhältnis beginnt. Jude Law sagt, "mein ganzes Leben ist auf diesem Laptop", und Juliette Binoche: "Ich komme aus Bosnien und habe überlebt." Er glaubt, dass sich daraus etwas machen lässt. Sie nicht, und der Film gibt ihr recht.

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