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Ein Comic ist ein Comic ist ein Comic - auch in Filmform. Und das werden die einschlägigen Fans durchaus zu goutieren wissen. Quelle/Copyright: Entertainment Media Verlag
Die schüchterne Grafikerin Patience Philips (HALLE BERRY) gerät im Kosmetikkonzern des despotischen George Hedare (LAMBERT WILSON) und seiner Frau, das kaltblütige Supermodel Laurel (SHARON STONE), zwischen die Fronten eines tödlichen Komplotts. Wie durch ein Wunder wird Patience gerettet - und neu geboren: mit der extremen Wahrnehmungsfähigkeit und Agilität einer Katze. Ein kompliziertes Doppelleben beginnt: Als…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Comic ist ein Comic ist ein Comic - auch in Filmform. Und das werden die einschlägigen Fans durchaus zu goutieren wissen.
Quelle/Copyright: Entertainment Media Verlag
Die schüchterne Grafikerin Patience Philips (HALLE BERRY) gerät im Kosmetikkonzern des despotischen George Hedare (LAMBERT WILSON) und seiner Frau, das kaltblütige Supermodel Laurel (SHARON STONE), zwischen die Fronten eines tödlichen Komplotts. Wie durch ein Wunder wird Patience gerettet - und neu geboren: mit der extremen Wahrnehmungsfähigkeit und Agilität einer Katze. Ein kompliziertes Doppelleben beginnt: Als übermenschlich starke Catwoman beginnt sie ihren Rachefeldzug...

Oscar -Preisträgerin Halle Berry schnurrt verführerisch und lässt ihre Peitsche knallen. Die ebenso Schlag-fertige wie elegante Catwoman landet mit katzenhafter Gewandtheit immer wieder auf ihren Pfoten, sie liebt Sushi und hasst Hunde - und auch ihre Gegner sollten sich vor ihr in Acht nehmen: Sie ist pure Action: Sie ist Catwoman!



Bonusmaterial

Die vielen Gesichter von Catwoman [29:44 Min.] (Englisch, optional deutsche, arabische oder englische Untertitel) Hinter den Kulissen [13:03 Min.] (Englisch, optional deutsche, arabische oder englische Untertitel) Zusätzliche Szenen inklusive alternativem Ende [6:25 Min.] (Englisch, optional deutsche, arabische oder englische Untertitel) US-Kinotrailer [0:56 Min.] (mit Musik unterlegt) DVD-Rom-Part: • Web-Links (Laufzeit Extras 50:08 Min.) • Animiertes, mit Musik unterlegtes Menü • Kapitelauswahl (30)
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.08.2004

In der Nachfolge von Eartha Kitt und Michelle Pfeiffer: Halle Berry ist "Catwoman" im Kino

Es kommt nicht häufig vor, daß ein Hollywoodstudio versucht, mit einem Experiment in den profitträchtigen Sommermonaten Gewinn zu machen. Warner Brothers hat es gewagt und ein Werk in die Konkurrenz der Sommer-Action-Spektakel geschickt, das ein französischer Regisseur mit einer schwarzen Hauptdarstellerin und zwei Frauen in tragenden Nebenrollen gedreht hat, die jenseits von vierzig Lebensjahren gemeinhin nur noch in Interviews über die Frage zu Wort kommen, wie schwer es alte Frauen im Filmgeschäft haben. Ein mutiges Unternehmen des Studios also, das einen dreistelligen Millionenbetrag investiert hat, damit "Catwoman" so ähnlich aussieht wie die übliche Sommerware, mit rasant geschnittenen Kampfszenen, zahlreichen zerbrochenen Knochen und Fensterscheiben, mit Sexappeal und Herzschmerz, lauter Musik und glücklichem Ausgang. Es half alles nichts. Das Experiment, das ab heute auch in deutschen Kinos zu sehen ist, schlug fehl.

Das liegt nicht an den beiden Frauen in den besten Jahren, an Sharon Stone, die als böses Model glänzt, oder an der geheimnisvollen Frances Conroy, die ein Haus voller Katzen führt. An Pitof, dem Regisseur, der sein Handwerk in der Zusammenarbeit unter anderem mit Jean-Pierre Jeunet, Lars von Trier und Luc Besson gelernt hat, liegt es schon eher, weil er sich um die Geschichte nicht schert, dafür aber sehr modische Hochglanzbilder zu ihrer Bebilderung schafft. Am Drehbuch, das im Dreierteam geschrieben wurde und richtungslos von einer Szene in die nächste schlingert, liegt es bestimmt. Vor allem aber, leider, liegt es an Halle Berry. Nicht an ihrer schwarzen Haut, die auf den Plakaten und Werbefotos für "Catwoman" deutlich gebleicht wurde. Halle Berry hätte mit jeder Hautfarbe und unter jedem Regisseur in dieser Rolle versagt.

Catwoman ist eine Untote, nach ihrem Dahinscheiden wiedererweckt und mit übernatürlichen Kräften ausgestattet von einer ägyptischen Mau-Katze. Von nun an führt sie, wie Batman, Superman, Spiderman, eine Doppelexistenz als kleine Angestellte und kämpferische Superfrau. Beides glaubt man ihr nicht. Sie wirkt weder mysteriös noch zweideutig oder wenigstens eindeutig, nur fahrig. Kaum ist sie vom Tod erwacht, schnüffelt Halle Berry mit gekrauster Nase, blickt von nun an gern mit gesenktem Haupt ihr Gegenüber von unten an, reißt den Kopf scharf hin und her und klettert manchmal Wände empor. Vor allem aber schreitet sie Häusersimse im "Catwalk" ab, mit einer Ausdauer, wie sie sonst nur Modelschülerinnen an den Tag legen. Dazu paßt, daß ein Teil des Films in einer Kosmetikfirma spielt.

Im Zentrum des Studioexperiments stand die Frage, ob - so wie Tom Cruise, Julia Roberts oder Brad Pitt - auch eine Schwarze in den ersten Tagen seiner Laufzeit so viele Menschen in die Kinos locken kann, daß sich ein Film schon am ersten, spätestens am zweiten Wochenende amortisiert hat. Die Frage bleibt offen. "Catwoman" jedenfalls hat es nicht geschafft. Sie wurde der Flop der Saison.

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