Trient 1943: Chiara Lubich (Christiana Capotondi) ist eine junge 23-jährige Lehrerin, die das Grauen des Zweiten Weltkrieges in Norditalien miterleben muss und wie viele Menschen von tausend Zweifeln und Fragen getrieben, durch die zerbombte Stadt läuft. Im Angesicht einer Madonnenstatue bleibt sie stehen und erkennt, dass allein ihr Glaube an Gott als beständige Größe, ihr Halt zu geben vermag. Zusammen mit einer Gruppe von Freunden gründet sie die Fokolar-Bewegung und verschreibt sich ganz der Hilfe Bedürftiger. Sie setzt alles daran das Klima des Hasses, das der Krieg hervorgerufen hat, zu durchbrechen und die Menschen miteinander zu versöhnen. Sie beginnt öffentlich aus dem Evangelium zu lesen, was bis dahin nur Ordensleuten vorbehalten war und mit ihrem Credo Die Liebe besiegt alles, legt sie den Grundstein für eine weltweite Gemeinschaft, die heute in 180 Ländern vertreten ist.