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Eine Reihe großer Themenausstellungen zu Kunst und Technologie markiert in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre den Aufbruch ins audio-visuelle Zeitalter. Der Impuls reicht tief in die 1970er-Jahre und weiter. Er verändert das ganze System der Kunst und ihrer Präsentation. In der vorliegenden DVD berichten die Zeitzeugen Herbert W. Franke, Herbert Bayer, Iannis Xenakis, Frei Otto, Adolf Luther und K. O. Götz im Gespräch mit Jürgen Claus aus der Frühzeit des Medienzeitalters. Dabei sind die Bereiche von Architektur, Klangkunst, elektronischer Malerei, Fotomontage, Computerwissenschaft,…mehr

Produktbeschreibung
Eine Reihe großer Themenausstellungen zu Kunst und Technologie markiert in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre den Aufbruch ins audio-visuelle Zeitalter. Der Impuls reicht tief in die 1970er-Jahre und weiter. Er verändert das ganze System der Kunst und ihrer Präsentation. In der vorliegenden DVD berichten die Zeitzeugen Herbert W. Franke, Herbert Bayer, Iannis Xenakis, Frei Otto, Adolf Luther und K. O. Götz im Gespräch mit Jürgen Claus aus der Frühzeit des Medienzeitalters. Dabei sind die Bereiche von Architektur, Klangkunst, elektronischer Malerei, Fotomontage, Computerwissenschaft, Textcollage bis hin zu kosmischer Kunst weit abgesteckt. Darüber hinaus sind in der ZKM-Produktion von Jürgen Claus, selbst Medienkünstler und Autor zahlreicher Bücher zur aktuellen Kunst, experimentelle Filmdokumente der 1960er-Jahre von Ulrich Herzog, Jürgen Claus und K. O. Götz zu sehen. Diese werden hier, ebenso wie die Audiobeiträge, erstmals seit Jahrzehnten wieder zugänglich gemacht.
Autorenporträt
Biografie Jürgen Claus
1956-62 studiert Theaterwissenschaft,Germanistik und Kunstgeschichte and der Ludwig-Maximilian-Universität, München
1975 Einzelausstellung Kunsthalle Nürnberg
1979 Einzelausstellung Naturmuseum Luzern
1983-88 Fellow und Research Associate an der amerikanischen Universität MIT
1986 Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste München
1991 Professor an der Kunsthochschule für Medien Köln
2011 Stipendium ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
Lebt in Baelen (Belgien) und München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.10.2010

Das verlorene Paradies

Natürlich hatte man sich, als es losging mit den DVDs, geschworen, nur seine Lieblingsfilme zu kaufen. Man hatte ja schließlich schon vieles auf Videocassetten. Es kam anders. Natürlich hat man sich, als es losging mit Bluray, geschworen, nur seine Lieblingsfilme hochauflösend upzugraden. DVD sieht schließlich auch schon ziemlich gut aus. Es kam auch hier anders. Nun stellt sich gelegentlich schon die Frage, ob man die eine Bluray-Edition durch eine andere ersetzen möchte. So gibt es zum Beispiel die Warner Home Video Premium Collection, die Titel wie "The Matrix", "The Dark Knight"und ein paar andere auf Bluray anbietet, im sogenannten Digibook, das statt in der blauen Plastikhülle im weißen Karton-Cover mit dunkelblauem Rand und silbrigen Schwarzweißfotos daherkommt. Sieht nicht schlecht aus, bietet ein eingeheftetes 32-seitiges Booklet, aber sonst nur dieselben Discs wie die vorangegangenen Ausgaben. Reine Designsache. Gibt es seit einem halben Jahr und war eigentlich nur etwas für Späteinsteiger oder Fetischisten, aber nun ist endlich auch "Se7en" erschienen - nur als Premium Collection.

David Fincher gehört mit Ridley Scott zu den Regisseuren, die der digitalen Umsetzung ihrer Filme die größte Sorgfalt angedeihen lassen. Und auch wenn sich diese Ausgabe in nichts von der vorbildlichen DVD-Platinum-Edition aus dem Jahr 2000 unterscheidet, so ist die Art, wie hier Darius Khondjis düster schwefelgelbe Kameraarbeit mit satten Schwarztönen in High Definition umgesetzt wurde, kaum zu überbieten. Gerade in so finsteren Filmen treten die Vorteile von Bluray ohnehin am stärksten zutage. Der Ton ist vielleicht etwas sehr surroundlastig, und in den Extras wird nur das sehr interessante DVD-Mastering wiederholt, aber nicht eigens auf die Bluray-Arbeit eingegangen - aber sonst gibt es echt nichts zu meckern. Und der Sammler weiß, dass sie im Regal viel besser aussieht, wenn sie neben anderen Digibooks derselben Collection steht.

malt

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"Zweifellos sehens- wie hörenswerte Dokumente zur jüngeren Kunstgeschichte." www.ejournal.at