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Zweitausgabe von Universal, nach Vertriebstrennung von Columbia. Versionen sind in der regel identisch. Neue Covergestaltung.
Nachdem eine unsichtbare Macht in den ehemals ruhigen Küstenort eingefallen ist, werden in derselben Nacht zehn Frauen auf unerklärliche Weise schwanger. Neun Monate später erblicken ihre Kinder gleichzeitig das Licht der Welt - und der Horror beginnt! Der Arzt Dr. Alan Chaffee (Christopher Reeve) und die Epidemie-Expertin Dr. Susan Verner (Kirstie Alley) stehen vor einem Rätsel: Die Kinder sehen einander schrecklich ähnlich, sind von überragender Intelligenz und…mehr

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Produktbeschreibung
Zweitausgabe von Universal, nach Vertriebstrennung von Columbia. Versionen sind in der regel identisch. Neue Covergestaltung.
Nachdem eine unsichtbare Macht in den ehemals ruhigen Küstenort eingefallen ist, werden in derselben Nacht zehn Frauen auf unerklärliche Weise schwanger. Neun Monate später erblicken ihre Kinder gleichzeitig das Licht der Welt - und der Horror beginnt! Der Arzt Dr. Alan Chaffee (Christopher Reeve) und die Epidemie-Expertin Dr. Susan Verner (Kirstie Alley) stehen vor einem Rätsel: Die Kinder sehen einander schrecklich ähnlich, sind von überragender Intelligenz und kennen weder Mitgefühl noch Liebe. Sie sind die Ausgeburt des Teufels. In diesem - laut New York Times - beängstigenden Trip müssen die Bewohner von Midwich einen Weg finden, die Kinder im Dorf der Verdammten aufzuhalten.

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - Produktions-Notizen - Kommentare der Darsteller & Filmemacher - Internet-Links
Autorenporträt
Christopher Reeve, geboren 1952 in New York City, wurde durch seine Rolle als Superman berühmt. Bis zu seinem Reitunfall (1995), der ihn an den Rollstuhl fesselte, war Christopher Reeve ein erfolgreicher New Yorker Bühnenschauspieler, der durch sein Broadwaydebüt als Enkel von Katharine Hepburn in "A Matter of Gravity" der Durchbruch gelang. Beim Casting einer amerikanischen Filmfirma wurde er 1978 als völlig Unbekannter aus 200 Kandidaten für die Rolle des Superman ausgesucht und wurde mit den drei Superman-Nachfolge-Filmen zum hochdotierten Star.
Mit dem kurzen Spielfilm "In der Abenddämmerung" gab Reeve 1997 sein Regiedebüt und spielte 1999 bereits wieder als behinderter Rollstuhlfahrer in Jeff Bleckners TV-Remake des Hitchcock-Klassikers "Das Fenster zum Hof". Außerdem sah man ihn auf der Golden-Globe-Verleihung im Februar 1999. 2004 verstarb Christopher Reeve in New York.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.02.2006

Kuckuckskinder

Wolf Rilla: "Das Dorf der Verdammten".

Warner Home Video. Englisch, Deutsch, Untertitel. 74 Minuten. 16:9. Keine Extras.

Ein englisches Dorf fällt schlagartig in einen vierundzwanzigstündigen Schlaf, und Monate später stellt sich heraus, daß alle Frauen schwanger sind. Die Kinder, die sie zur Welt bringen, wachsen in rasender Geschwindigkeit, sind hyperintelligent und so emotionsarm, daß ihre Mütter sie bald zu hassen beginnen. George Sanders spielt den Professor, der erkennt, daß er sein spätes Vaterglück einer Begattung durch Außerirdische verdankt, und aus wissenschaftlicher Neugier gegen den zunehmenden Volkszorn im Dorf beginnt, die Kuckuckskinder zu unterrichten.

Regie führte bei diesem englischen Klassiker aus dem Jahr 1960 Wolf Rilla, der als Sohn des vor den Nazis geflohenen Schauspielers Walter Rilla in England aufwuchs, nach seiner Regiekarriere ein Hotel in der Provence übernahm und vergangenen Oktober in Grasse starb. Sein Film ist an der Science-fiction weniger interessiert als am psychologischen Terror, der mit der Massenvergewaltigung einhergeht. Männer zweifeln an der Treue ihrer Gattinnen, und junge Frauen beteuern vergeblich ihre Unschuld. Und als sich die Kinder alle im Nu zu blonden Pilzköpfen mit stechenden Augen entwickeln, schlägt alle Zärtlichkeit schnell in blanken Haß um. Zumal die kleinen Biester den Leuten ihren Willen aufzwingen können. Dabei beginnen jedesmal ihre Pupillen zu glühen, auch dies ein schlichter, aber enorm wirkungsvoller Trick.

Bei Warner ist gleichzeitig auch "Die Kinder der Verdammten" aus dem Jahr 1963 erschienen, der nicht wirklich eine Fortsetzung ist, sondern neu ansetzt und sechs Kinder aus aller Welt zeigt, die von ihren Regierungen und Geheimdiensten wegen ihrer genialen Fähigkeiten gejagt werden und sich mit ihren telekinetischen Fähigkeiten in einer Kathedrale verschanzen. Auch unter der Regie von Anton Leader besticht die unheimliche Atmosphäre des ausgestorbenen Städtchens, in dem das Militär anrückt, um mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Aber der ganze Witz, daß ausgerechnet Kinder die Bösen sind, geht dadurch verloren.

malt

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