Die Me 163, ein so genanntes "Nurflügelflugzeug", kam mit Hilfe eines Raketentriebwerks in kürzester Zeit auf größte Flughöhen. Der Raketenjäger sollte gegnerische Flugzeuge abfangen und so "kriegswichtige" deutsche Industrieanlagen vor alliierten Bombenangriffen schützen. Erprobt wurde die Me 163 zuerst in Peenemünde und ab Spätsommer 1943 in Bad Zwischenahn. An diesem Ort, dem Heimatort des Autors, beginnt die Spurensuche nach der Geschichte der Me 163. Ehemalige Piloten berichten von ihren Grenzerfahrungen mit dem schnellsten Flugzeug des 2. Weltkrieges. Im Herbst 1941 wurde mit einer Versuchsmaschine der Me 163 erstmals die Geschwindigkeit von 1000 Stundenkilometern überschritten. Das Überwinden der Schallgrenze war damit ein greifbares Stück näher gerückt. Das Ziel Hitlers, mit dieser "Wunderwaffe" eine Wende im Kriegsverlauf herbeiführen zu können, entpuppte sich zum Glück als Illusion.