Der vaterlos aufwachsende Schüler Stefan Stolze weiß sich mit perfiden Methoden durchzusetzen. Er bewirkt die Versetzung eines Lehrers und beklaut seine Klassenkameraden. Doch auch wenn er auffliegt, fällt er immer wieder auf die Füße. Nach der Schule sind Zuhälterei und Hehlerei einträgliche Geschäfte. Zwar landet Stolze im Gefängnis, aber die Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt, weil er die Komplizen verpfeift. Wieder draußen hintergeht er seinen ehemaligen Zellengenossen, indem er mit dessen Frau schläft und dessen Immobilienfirma an sich reißt. Bei seinen unlauteren Geschäftsmethoden hilft ihm sein alter Schulfreund, der zum Banker gewordene Lutz Krüger, der noch in seiner Schuld steht. Als Stolze die reiche Erbin eines großen Elektrokonzerns kennenlernt, kann er sie für sich einnehmen und gegen den Widerstand ihres Vaters heiraten. In zehn Jahren Ehe verfällt sie jedoch dem Alkohol, und ihr Vater will den Platz an der Konzernspitze um keinen Preis abtreten. Stolze fädelt eine verbrecherische Intrige gegen seinen Schwiegervater ein und bringt ihn so ins Gefängnis. Der Weg zur Leitung ist frei. Inzwischen hat er ein Auge auf die verheiratete Sybille Curtius geworfen und sammelt belastendes Material gegen ihren Ehemann. Als plötzlich der totgeglaubte Vater vor ihm steht, ist das zwar eine Überraschung, doch macht der Sohn ihn zum Geschäftsführer der Immobilienfirma, damit er seine betrügerischen Unternehmungen ungestört fortsetzen und alle Verantwortung auf ihn abwälzen kann. Stolze bereitet nun auch die Übernahme eines Chemiekonzerns vor und nach dem Fall der Mauer wittert er neue Möglichkeiten im Osten. Bald fehlt ihm nur noch eines: das Bundesverdienstkreuz ...