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Jim Stark (James Dean) ist der Neue in der Stadt, ein Rebell mit einiger Vergangenheit, der bei seinen Eltern kein Verständnis findet und in der Gesellschaft überall aneckt. Trotzdem findet er in Judy (Nathalie Wood) und dem schüchternen Plato (Sal Mineo) Freunde. Doch die ansässige Gang fordert den Neuen ununterbrochen heraus. Als eine Mutprobe mit Autos zum Tod des Gangführers führt, gerät die Situation außer Kontrolle.
Bonusmaterial
- Audiokommentar von Biograf Douglas L. Rathgeb - USA-Kinotrailer - "Eine Erinnerung an James Dean" - Probeaufnahmen - Kostümaufnahmen - 16 nicht
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  • Anzahl: 2 DVDs
Produktbeschreibung
Jim Stark (James Dean) ist der Neue in der Stadt, ein Rebell mit einiger Vergangenheit, der bei seinen Eltern kein Verständnis findet und in der Gesellschaft überall aneckt. Trotzdem findet er in Judy (Nathalie Wood) und dem schüchternen Plato (Sal Mineo) Freunde. Doch die ansässige Gang fordert den Neuen ununterbrochen heraus. Als eine Mutprobe mit Autos zum Tod des Gangführers führt, gerät die Situation außer Kontrolle.

Bonusmaterial

- Audiokommentar von Biograf Douglas L. Rathgeb - USA-Kinotrailer - "Eine Erinnerung an James Dean" - Probeaufnahmen - Kostümaufnahmen - 16 nicht verwendete Szenen - Hinter den Kulissen: Natalie Wood, Jim Backus, James Dean
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.08.2011

Flüchte den Zorn

Die Röte des Rots von Technicolor wird wieder einmal zum stärksten Zeichen: James Deans Jacke; der eine Socken von Plato; gleich zu Anfang schon die Lippen von Nathalie Wood und ihr Mantel, den sie auf dem Polizeirevier trägt. Überhaupt ist Natalie Wood, nicht James Dean das Gravitationszentrum aller Beziehungen, und bei ihrem roten Mantel darf man neben dem Üblichen (Blut, Liebe, Passion) auch an die Capa beim Stierkampf denken. "Toreador" wird James Deans Figur später in der berühmten Messerkampfszene vor dem Planetarium von seinem Kontrahenten genannt.

Rays berühmtester Film war eine Sensation, aber auch 1955 weniger rebellisch, als man vermutet, und nicht das, wofür er heute in der Filmgeschichte gehalten wird. Dean war bereits ein Star und die Filme über die vätersuchenden angry young me im Nachkriegsamerika schon zum eigenen Genre geworden. Offensichtlich versuchte Warner hier, dem Zeitgeist gerecht zu werden. Und eigentlich geht es in dem Film, dessen Entstehung durch Zensureingriffe belastet war, eher darum, den Zorn und die selbstzerstörerische Wut der Figuren zu bändigen oder wenigstens in nützliche Bahnen zu lenken.

Die "2 Disc Special Edition" enthält einen Audiokommentar des Historikers Douglas L. Rathgeb, der mit Insiderwissen nicht geizt. Die Eröffnungsszene, erfährt man, war ohne Script von Dean improvisiert worden. Und der Kinderstar Wood hatte Ray förmlich für die Rolle belagert, die sie erwachsen machen sollte. Ihr erster Auftritt als Judy sei die längste Heulszene in einem Hollywood-Film seit Bette Davis. Am stärksten wirkt die hybride Sexualität des Films: Anspielungen auf die Homosexualität von Plato und von Jims Vater, aber auch auf eine inzestuöse Beziehung zwischen Judy und ihrem Vater. All dem, was Hollywood davon übrig ließ, machte dann die deutsche Zensur den Garaus: "Your lips are soft" wird bis heute übersetzt mit: "Es ist schon sehr spät."

land.

". . . denn sie wissen nicht, was sie tun".

Warner. 2 DVDs. 106 Min., deutsch, englisch, spanisch. UT. Extras: Audiokommentar, Trailer, nicht verwendete Szenen, hinter den Kulissen.

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