Günter Rössler gilt als bedeutendster Aktfotograf des Ostens. Seine Aktbilder im "Magazin" machten ihn berühmt. In der "Sibylle" lichtete er Stil und Geschmack der Zeit ab und setzte nicht nur schöne, sondern auch selbstbewusste Frauen in Szene - sein Beitrag zur Emanzipation der Frau aus einem Blickwinkel, der heute außergewöhnlich scheint. Im "geschlossene System DDR" konnte Rössler kein internationaler Star werden, wie er es verdient gehabt hätte. Heute aber sind seine Fotografien in zahlreichen Kunstsammlungen und Museen vertreten. Dieser Film stellt den heute 86-jährigen, immer noch arbeitenden Günter Rössler vor, so, wie seine Fotos ihre Zeit abbilden: schlicht, treffend und stilsicher. "Voyeurismus war ihm fremd und verhasst. Der Zuschauer spürt in Günter Rössler eine tiefe Sehnsucht nach Schönheit und Harmonie, sieht in ihm einen Glückssucher." (FBW-Prädikat "Besonders wertvoll")