Vor vielen, vielen Jahren lebte ein Müller mit einer schönen Tochter. Sie kann Stroh zu Gold spinnen belog er seinem König, der sein Reichtum mähren wollte! Alsbald wurde die junge Frau ins Schloss geführt und ihr gesagt, entweder ist morgen das Stroh in Gold versponnen oder sie stirbt! Nachdem die Tür sich hinter ihr schloss, trat in der Nacht ein Männchen ein, der die angepriesene Kunst beherrschte. Die Müllerstochter gab ihm ihr Halsband, er schnurrte mit Haspel und Rad alle Spulen waren voller Gold. Am nächsten Tag, als der König diese Pracht sah und gieriger wurde, wurde das arme Mädchen in eine zweite Kammer mit noch mehr Stroh geführt. Da sie nicht sterben wollte, gab sie dem Männchen ihren Ring, der dafür ihre Arbeit verrichtete. Der König staunte nicht schlecht und versprach der Müllerstochter die Ehe, wenn sie die dritte Nacht das Werk noch einmal verrichtet. So geschah es auch doch das Männchen verlangte nun von ihr das Erstgeborene. Sie willigte ein, bekam das Gold, der König eine Frau und sie bald ihr erstes Kind. Schon stand das Männchen vor ihr und forderte ihr Versprechen ein. Die junge Mutter versuchte alles, um das Unglück abzuwenden sie erhielt drei Tage Aufschub, um den Namen des Wichtes zu erraten. Sie ließ sich Namen aus dem ganzen Reich mitteilen doch keiner war richtig. Glücklicherweise überbrachte ein Bote ihr am dritten Tag die Nachricht, ein hässliches, kleines Männchen singend auf einem Bein gesehen zu haben, der schrie: Heute backŽich, morgen brauŽich, übermorgen hol ich der Königin ihr Kind. Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß. und das Ende der Geschichte seht selbst!