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Im Mittelpunkt dieser filmischen „Freundesgabe“ stehen die Erinnerungen des Schriftstellers Fritz Kalmar (1911-2008) an sein langes, reiches, gefahrvolles Leben: Kindheit und Jugend in Wien, Verfolgung durch das Naziregime, Flucht nach Bolivien, wo er die Vereinigung Freier Österreich mitbegründet und geleitet hat, langjährige Tätigkeit als österreichischer Honorarkonsul in Montevideo, nicht zuletzt zugunsten der politisch Verfolgten während der Militärdiktatur. Heimliches Thema aber ist Kalmars Heimweh nach der Stadt, aus der er seiner jüdischen Herkunft wegen vertrieben wurde, sein bitteres…mehr

Produktbeschreibung
Im Mittelpunkt dieser filmischen „Freundesgabe“ stehen die Erinnerungen des Schriftstellers Fritz Kalmar (1911-2008) an sein langes, reiches, gefahrvolles Leben: Kindheit und Jugend in Wien, Verfolgung durch das Naziregime, Flucht nach Bolivien, wo er die Vereinigung Freier Österreich mitbegründet und geleitet hat, langjährige Tätigkeit als österreichischer Honorarkonsul in Montevideo, nicht zuletzt zugunsten der politisch Verfolgten während der Militärdiktatur. Heimliches Thema aber ist Kalmars Heimweh nach der Stadt, aus der er seiner jüdischen Herkunft wegen vertrieben wurde, sein bitteres Resumee von den zwei halben Heimaten – Österreich, Südamerika – , die sich nicht zu einem Ganzen fügen, sein unbändiger Patriotismus sowie die Empfindung, sowohl aus eigenem Verschulden als auch infolge der widrigen Umstände allzu lange den künstlerischen Neigungen entsagt zu haben. „Ich bin ein spätentwickeltes Kind. Es kam in meinem Leben alles zu spät.“ Der Schriftsteller Erich Hackl und die Filmemacherin Libertad Hackl haben aus Kalmars Erzählungen und den Erinnerungen von Verwandten, Freundinnen und Exilgefährten ein berührendes Porträt dieses transatlantischen „Heimwehträgers“ geschaffen, dessen Nachlaß in der Österreichischen Exilbibliothek aufbewahrt wird. Ergänzt wird diese Edition durch den Film "Einmal gab es ein Land. Ein Exilfragment in drei Akten. Zu einem Lied von Fritz Kalmar" von Claudia Heckl.