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Das Abenteuer geht weiter... In "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme" folgen wir Frodo Beutlin und den Gefährten auf ihre abenteuerliche Reise durch Mittelerde. Sie haben sich auf dem Weg gemacht, um den einen Ring zu zerstören und ihre Welt vor dem dunklen Herrscher Sauron zu retten. Die Gefährten wurden getrennt und müssen jetzt allein versuchen, die finsteren Pläne Saurons zu durchkreuzen. Ihr Weg führt sie zu zwei Türmen: Orthanc, dem schwarzen Turm des Zauberers Saruman in Isengart und Saurons Festung Barad-Dur, tief im Lande Mordor...
Nach Boromirs Tod und Gandalfs Sturz in drei
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Produktbeschreibung
Das Abenteuer geht weiter... In "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme" folgen wir Frodo Beutlin und den Gefährten auf ihre abenteuerliche Reise durch Mittelerde. Sie haben sich auf dem Weg gemacht, um den einen Ring zu zerstören und ihre Welt vor dem dunklen Herrscher Sauron zu retten. Die Gefährten wurden getrennt und müssen jetzt allein versuchen, die finsteren Pläne Saurons zu durchkreuzen. Ihr Weg führt sie zu zwei Türmen: Orthanc, dem schwarzen Turm des Zauberers Saruman in Isengart und Saurons Festung Barad-Dur, tief im Lande Mordor...
Nach Boromirs Tod und Gandalfs Sturz in drei Gruppen zersplittert, wehren sich die Gefährten gegen die böse Macht Saurons und Sarumans. Ringträger Frodo und Hobbit-Freund Sam treffen auf die schizophrene Kreatur Gollum, die ihnen den Weg zu Saurons Reich weist. Derweilen befreien sich Merry und Pippin von Uruk-hais und finden im Fangornwald mächtige Verbündete, während Aragorn, Gimli und Legolas sich als letzte Hoffnung für das Volk von Rohan erweisen. Dieses erwartet den Ansturm von Sarumans Teufelsheer... Zwei Oscars - für Tonschnitt und Effekte - gewann Peter Jacksons zweiter Streich in Sachen Tolkien-Verfilmung letztes Jahr. Dabei erweist sich das in drei parallelen Strängen erzählte Werk als bewegender, wuchtiger und humorvoller als sein Vorgänger und profitiert von der Tatsache, dass die Charaktere nicht mehr eingeführt werden müssen. Gewaltige virtuelle und echte Armeen treffen in nie zuvor da gewesenen, Computer-erstellten Mega-Kulissen aufeinander, Kostüme und Choreografien sind vom Feinsten. Und die "Extended Edition" enthält mehr als eine halbe Stunde neuer Szenen.
Quelle/Copyright: Entertainment Media Verlag

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Vier Original-Kommentare über die gesamte Länge des Spielfilms vom Regisseur und den Drehbuchautoren; von den Darstellern; vom Design-Team und vom Produktions- und Postproduktionsteam - Original-Dokumentationen über die Adaption des Buches in ein Drehbuch - Planungsphase des Films - Gestaltung und Aufbau von Mittelerde - Bericht über die Kostüme; die Waffen; die Geschöpfe und Miniaturen - Bildergalerien - Diashows mit Original-Kommentaren - Storyboards und Pre-Viz Sequenzen - Interaktive Karte von Neu-Seeland und der Suche nach geeigneten Drehorten - Schauspieler in der Schlacht -Vorbereitung zum Schwertkampf - Kernaufnahmen vom Set - Digitalaufnahmen mit der technischen Entstehungsgeschichte einer Armee von Orcs - "Bigatures" - detailierte Nahaufnahme der Miniaturen - Hinter den Kulissen - Postproduktion - Privataufnahmen der Darsteller - DVD-ROM INHALT: Exklusive Online Zugangsdaten
Autorenporträt
John R. R. Tolkien, geb. am 3. Januar 1892 in Südafrika, in England aufgewachsen, früh verwaist, hat mit seiner Romantrilogie 'Der Herr der Ringe' das Genre 'Fantasy' überhaupt erst geschaffen. Er zeigte sich schon als Kind fasziniert von alten, längst vergessenen Sprachen und Mythen. In Oxford spezialisierte sich der Stipendiat, der seit Kindertagen in seiner Freizeit zum bloßen Zeitvertreib Alphabete kreierte und neue Sprachen komponierte wie andere Menschen Musikstücke, bald aufs Altenglische und beschäftigte sich vor allem mit mittelalterlichen Dialekten der westlichen Midlands. W.A. Craigie, ein Kenner besonders der schottischen Volksüberlieferungen, führte ihn in die isländischen und finnischen Sprachen und Mythologien ein. Das Finnische wie das Walisische wurden später Grundlage für die Elfensprache im Herrn der Ringe. 1924, gerade 32 Jahre alt, wurde Tolkien als Professor für englische Sprachen nach Oxford berufen und blieb mehr als vierzig Jahre. Mit Frau und Kindern lebt

e er in einem schmucklosen Reihenhaus am Rande der Stadt.
Tolkien ist 1973 gestorben, sein Fantasy-Land 'Mittelerde' ist, obwohl literarisch inzwischen vielfach abgekupfert, der beliebteste literarische Abenteuerspielplatz für Kinder und Erwachsene geblieben.

Sir Peter Jackson KNZM, geboren 1961 in Pukerua Bay, Neuseeland, ist ein neuseeländischer Filmregisseur, Filmproduzent, Drehbuchautor und Schauspieler. Bekannt wurde er besonders durch seine Regiearbeit in der Trilogie Der Herr der Ringe, für die er drei Oscars erhielt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.10.2015

Wer kann dem eigenen Blick entgehen?
"Notfilm": Ein Film über einen Film, der "Film" heißt und von Beckett stammt

Auf unserem Bild sieht es aus, als hätten sich die beiden etwas zu sagen gehabt. Aber alle verfügbaren Quellen behaupten, das sei ganz und gar nicht der Fall gewesen. Buster Keaton und Samuel Beckett wären einander bei den Dreharbeiten zu ihrem gemeinsamen Film "Film" vielmehr weitläufig aus dem Weg gegangen. Beckett, der das Drehbuch geschrieben hatte, hätte lieber mit Chaplin gearbeitet, der nicht zur Verfügung stand, oder mit Jack MAcGowran, der ebenfalls nicht konnte, sein Regisseur Alan Schneider hätte Zero Mostel vorgezogen. Buster Keaton war die dritte Wahl! Kein Wunder, dass er zu spät für die Teambesprechung anreiste und noch beim Filmfestival in Venedig, wo "Film" 1965 zur Welturaufführung kam und begeistert aufgenommen wurde, recht einsilbig bemerkte, er habe keine Ahnung, worum es in diesem Werk gehe. Wie der General in seinem Film "Der General" habe er sich gefühlt, der eine Armee führt, aber nicht weiß, wohin.

Dabei war der General bei "Film" ganz sicher Samuel Beckett. Er war der Einladung Barney Rossets, des Gründers der Grove Press, gefolgt, der einige seiner Autoren, darunter eben Beckett (und Pinter und Ionesco, Duras und Robbe-Grillet) um Drehbücher bat, von denen damals allerdings nur das von Beckett tatsächlich verfilmt wurde. Ionescos "Hard-Boiled Egg" brauchte für seine Verfilmung bis 2005.

Die Idee, die "Film" zugrunde liegt, ist grandios: einen Mann vor den Blicken fliehen zu lassen, die seine Gestalt erfassen. Auch und vor allem vor dem Kameraauge. Dieses heißt im Drehbuch "E" (für "eye"), während der Mann, den Keaton spielt, "O" heißt (wie "object"). Wir sehen dann auf einer Länge von etwa 22 Minuten einen Mann in langem Mantel und dem typischen flachen Keaton-Hut von hinten, der erst eine Mauer entlanghastet, einem Paar ausweicht, weiterstolpert, in ein Haus und schließlich in seine Wohnung eintritt, immer auf der Flucht davor, gesehen zu werden - er zieht den Vorhang vors Fenster, verhängt den Spiegel, jagt Hund und Katze fort, deckt das Fischglas ab und den Vogelkäfig, selbst die augenähnlichen Aussägungen der Sessellehne. Schließlich hat er alle Blicke von sich abgezogen außer einem - seinem eigenen.

"Film" war eine Sensation, aber er war nicht ganz so, wie Beckett, der vom Filmen und von Technik überhaupt gar nichts verstand, sich das vorgestellt hatte. Aus acht Minuten, die der Prolog dauern sollte, wurde eine. Der Rest war unbrauchbares Stroboskop-Gezapple. Jetzt sind Teile des vermeintlich unbrauchbaren Materials - wie das so ist: unter einem Spülstein von Barney Rosset, der den Film auch produzierte - wieder aufgetaucht. Der Filmarchivar und Restaurator Ross Lipman hat "Film" restauriert. Und er hat einen Weg gefunden, die ursprünglich geplante Fassung nun wieder ahnen zu lassen, und zwar in einer Dokumentation, einem "kino-essay". Es soll, so berichtet "movingimagearchivenews", die Geschichte von Becketts "Film" erzählen und den Satz des irischen Philosophen George Berkeley in den Mittelpunkt rücken: "To be is to be perceived", eine Erkenntnis, deren Tragweite im Zeitalter des Films, des Digitalen gar, im achtzehnten Jahrhundert nicht vorherzusehen war. "Film" sei Becketts Antwort auf diesen Satz. Und Buster Keaton? Ist er nicht der, der immer mit Beckett verglichen wird?

VERENA LUEKEN

Notfilm von Ross Lipman wird beim Filmfestival in London uraufgeführt. Eine DVD mit Film und Notfilm soll im Frühjahr 2016 herauskommen.

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