Die Kanonen donnern, die Degen klirren, Erich Wolfgang Korngolds unvergleichliche Musik rauscht und brandet durch Der Herr der sieben Meere. Errol Flynn zeigt eine seiner besten Leistungen als Capt. Geoffrey Thorpe, der eine Galeone mit 40 Kanonen befehligt, in Gefangenschaft gerät und einen kühnen Ausbruch wagt, um England vor der spanischen Armada zu warnen.
Dies war der zehnte von zwölf Filmen, die Michael Curtiz (Casablanca) mit Flynn in der Hauptrolle inszenierte - meisterhaft kombiniert der Regisseur die königlichen Ränkespiele mit tollkühnen Heldentaten. Das für damalige Begriffe gewaltige Produktionsbudget von 1,7 Millionen Dollar machte unter anderem den Bau von zwei originalgroßen Schiffen möglich. Als der Film in die Kinos kam, wirkte die Story bedrückend aktuell: Königin Elizabeth (Flora Robson) ruft ihr Land dazu auf, die Tyrannei "jetzt und in alle Ewigkeit" zu bekämpfen, und die Zuschauer wussten genau, dass diese "Ewigkeit" sie einholte: Hitler hatte den Zweiten Weltkrieg begonnen - die Luftschlacht um England war entbrannt.
Dies war der zehnte von zwölf Filmen, die Michael Curtiz (Casablanca) mit Flynn in der Hauptrolle inszenierte - meisterhaft kombiniert der Regisseur die königlichen Ränkespiele mit tollkühnen Heldentaten. Das für damalige Begriffe gewaltige Produktionsbudget von 1,7 Millionen Dollar machte unter anderem den Bau von zwei originalgroßen Schiffen möglich. Als der Film in die Kinos kam, wirkte die Story bedrückend aktuell: Königin Elizabeth (Flora Robson) ruft ihr Land dazu auf, die Tyrannei "jetzt und in alle Ewigkeit" zu bekämpfen, und die Zuschauer wussten genau, dass diese "Ewigkeit" sie einholte: Hitler hatte den Zweiten Weltkrieg begonnen - die Luftschlacht um England war entbrannt.
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Dokumentation - Kurzfilm: Alice in Movieland - Vorwort von Leonard MaltenNatürlich hatte man sich, als es losging mit den DVDs, geschworen, nur seine Lieblingsfilme zu kaufen. Man hatte ja schließlich schon vieles auf Videocassetten. Es kam anders. Natürlich hat man sich, als es losging mit Bluray, geschworen, nur seine Lieblingsfilme hochauflösend upzugraden. DVD sieht schließlich auch schon ziemlich gut aus. Es kam auch hier anders. Nun stellt sich gelegentlich schon die Frage, ob man die eine Bluray-Edition durch eine andere ersetzen möchte. So gibt es zum Beispiel die Warner Home Video Premium Collection, die Titel wie "The Matrix", "The Dark Knight"und ein paar andere auf Bluray anbietet, im sogenannten Digibook, das statt in der blauen Plastikhülle im weißen Karton-Cover mit dunkelblauem Rand und silbrigen Schwarzweißfotos daherkommt. Sieht nicht schlecht aus, bietet ein eingeheftetes 32-seitiges Booklet, aber sonst nur dieselben Discs wie die vorangegangenen Ausgaben. Reine Designsache. Gibt es seit einem halben Jahr und war eigentlich nur etwas für Späteinsteiger oder Fetischisten, aber nun ist endlich auch "Se7en" erschienen - nur als Premium Collection.
David Fincher gehört mit Ridley Scott zu den Regisseuren, die der digitalen Umsetzung ihrer Filme die größte Sorgfalt angedeihen lassen. Und auch wenn sich diese Ausgabe in nichts von der vorbildlichen DVD-Platinum-Edition aus dem Jahr 2000 unterscheidet, so ist die Art, wie hier Darius Khondjis düster schwefelgelbe Kameraarbeit mit satten Schwarztönen in High Definition umgesetzt wurde, kaum zu überbieten. Gerade in so finsteren Filmen treten die Vorteile von Bluray ohnehin am stärksten zutage. Der Ton ist vielleicht etwas sehr surroundlastig, und in den Extras wird nur das sehr interessante DVD-Mastering wiederholt, aber nicht eigens auf die Bluray-Arbeit eingegangen - aber sonst gibt es echt nichts zu meckern. Und der Sammler weiß, dass sie im Regal viel besser aussieht, wenn sie neben anderen Digibooks derselben Collection steht.
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