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Technische Angaben: Bildformat: Widescreen Version (Optimiert für 16:9) Sprache / Tonformate: Englisch (Dolby Digital 5.1 Surround), Deutsch (Mono/Dolby Surround) Untertitel: Englisch, Deutsch, Türkisch, Französisch Extras: Dokumentation zum "Making of" der Filme, zusätzliche Szenen, Darsteller Interviews, Drehorte Featurette, Storyboards, Die Kameraführung von Der Pate, Die Musik von der Pate, Der Familienstammbaum der Corleone Familie, Der Pate - Die geschichtliche Zeitlinie
Coppolas Jahrhunderttrilogie!
Der Gangsterfilm um die sizilianische Familie Corleone, die in den USA zur
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Produktbeschreibung
Technische Angaben:
Bildformat: Widescreen Version (Optimiert für 16:9)
Sprache / Tonformate: Englisch (Dolby Digital 5.1 Surround), Deutsch (Mono/Dolby Surround)
Untertitel: Englisch, Deutsch, Türkisch, Französisch
Extras: Dokumentation zum "Making of" der Filme, zusätzliche Szenen, Darsteller Interviews, Drehorte Featurette, Storyboards, Die Kameraführung von Der Pate, Die Musik von der Pate, Der Familienstammbaum der Corleone Familie, Der Pate - Die geschichtliche Zeitlinie
Coppolas Jahrhunderttrilogie!

Der Gangsterfilm um die sizilianische Familie Corleone, die in den USA zur herrschenden Mafiaorganisation aufstieg, räumte neun Oscars ab und präsentierte alte und neue Weltstars wie Marlon Brando, Robert De Niro, Al Pacino und Diane Keaton in schauspielerischer Höchstform.

Die einmalige DVD-Collection fügt der Saga gigantische Stoffmengen hinzu: 73 Minuten Dokumentation "Die Pate-Familie", "25 Jahre ,Der Pate´ - ein Rückblick", Interviews, Entwicklung vom Buch zum Film, Fotogalerie, Stammbaum der Corleones, Zeitachse zur Familie Corleone, Kostüm- und Produktionsfeaturette, Behind the Scenes Audioaufnahmen, Ausschnitte aus den Oscar-Verleihungen, "Hommage an ,Der Pate´: Die Sopranos" und Originalkinotrailer.



Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - 73-minütige Dokumentation zur Entstehung der Pate-Filme mit Interviews - On Location: 7-minütiges Feature über den Originalschauplatz Damals und heute in Manhattan/New York mit Production Designer Dean Tavoularis - F.F. Coppolas Notebook: Coppola erklärt anhand seines Notebooks die Entstehung und Arbeit am Drehbuch(s) - Music of the Godfather: 2 Berichte; jeweils über den Komponisten des Soundtracks Nino Rota und über Carmine Coppola - Die Transformation vom Buch zum Film: Coppola und Puzo beim Schreiben des Drehbuchs - Texttafeln mit Infos über: Francis Ford Coppola - Mario Puzo- Gordon Willis - Dean Tavoularis - Nino Rota - Carmine Coppola - Ausschnitte von den Oscar-Verleihungen - Original TV-Trailer von 1974 - Über 40 bisher unveröffentlichte Szenen - Interaktiver grafischer Stammbaum und Zeittafel der Familie Corleone mit Erläuterungen zu den einzelnen Familienmitgliedern - Hidden Features
Autorenporträt
Mario Puzo wurde 1920 als Sohn italienischer Einwanderer in New York City geboren. Seine erste Kurzgeschichte erschien 1950 und 1955 veröffentlichte er seinen ersten Roman "Die dunkle Arena". Mit "Mamma Lucia" gelang ihm 1965 der große Durchbruch. Ein internationaler Bestseller wurde "Der Pate", der 1969 erschien und von Francis Ford Coppola in zwei Teilen verfilmt wurde. "Der letzte Pate" erschien 1996 und wurde für das Fernsehen in einer mehrteiligen Serie verfilmt. Mario Puzo verstarb im Juli 1999 auf Long Island.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.10.2015

Wer kann dem eigenen Blick entgehen?
"Notfilm": Ein Film über einen Film, der "Film" heißt und von Beckett stammt

Auf unserem Bild sieht es aus, als hätten sich die beiden etwas zu sagen gehabt. Aber alle verfügbaren Quellen behaupten, das sei ganz und gar nicht der Fall gewesen. Buster Keaton und Samuel Beckett wären einander bei den Dreharbeiten zu ihrem gemeinsamen Film "Film" vielmehr weitläufig aus dem Weg gegangen. Beckett, der das Drehbuch geschrieben hatte, hätte lieber mit Chaplin gearbeitet, der nicht zur Verfügung stand, oder mit Jack MAcGowran, der ebenfalls nicht konnte, sein Regisseur Alan Schneider hätte Zero Mostel vorgezogen. Buster Keaton war die dritte Wahl! Kein Wunder, dass er zu spät für die Teambesprechung anreiste und noch beim Filmfestival in Venedig, wo "Film" 1965 zur Welturaufführung kam und begeistert aufgenommen wurde, recht einsilbig bemerkte, er habe keine Ahnung, worum es in diesem Werk gehe. Wie der General in seinem Film "Der General" habe er sich gefühlt, der eine Armee führt, aber nicht weiß, wohin.

Dabei war der General bei "Film" ganz sicher Samuel Beckett. Er war der Einladung Barney Rossets, des Gründers der Grove Press, gefolgt, der einige seiner Autoren, darunter eben Beckett (und Pinter und Ionesco, Duras und Robbe-Grillet) um Drehbücher bat, von denen damals allerdings nur das von Beckett tatsächlich verfilmt wurde. Ionescos "Hard-Boiled Egg" brauchte für seine Verfilmung bis 2005.

Die Idee, die "Film" zugrunde liegt, ist grandios: einen Mann vor den Blicken fliehen zu lassen, die seine Gestalt erfassen. Auch und vor allem vor dem Kameraauge. Dieses heißt im Drehbuch "E" (für "eye"), während der Mann, den Keaton spielt, "O" heißt (wie "object"). Wir sehen dann auf einer Länge von etwa 22 Minuten einen Mann in langem Mantel und dem typischen flachen Keaton-Hut von hinten, der erst eine Mauer entlanghastet, einem Paar ausweicht, weiterstolpert, in ein Haus und schließlich in seine Wohnung eintritt, immer auf der Flucht davor, gesehen zu werden - er zieht den Vorhang vors Fenster, verhängt den Spiegel, jagt Hund und Katze fort, deckt das Fischglas ab und den Vogelkäfig, selbst die augenähnlichen Aussägungen der Sessellehne. Schließlich hat er alle Blicke von sich abgezogen außer einem - seinem eigenen.

"Film" war eine Sensation, aber er war nicht ganz so, wie Beckett, der vom Filmen und von Technik überhaupt gar nichts verstand, sich das vorgestellt hatte. Aus acht Minuten, die der Prolog dauern sollte, wurde eine. Der Rest war unbrauchbares Stroboskop-Gezapple. Jetzt sind Teile des vermeintlich unbrauchbaren Materials - wie das so ist: unter einem Spülstein von Barney Rosset, der den Film auch produzierte - wieder aufgetaucht. Der Filmarchivar und Restaurator Ross Lipman hat "Film" restauriert. Und er hat einen Weg gefunden, die ursprünglich geplante Fassung nun wieder ahnen zu lassen, und zwar in einer Dokumentation, einem "kino-essay". Es soll, so berichtet "movingimagearchivenews", die Geschichte von Becketts "Film" erzählen und den Satz des irischen Philosophen George Berkeley in den Mittelpunkt rücken: "To be is to be perceived", eine Erkenntnis, deren Tragweite im Zeitalter des Films, des Digitalen gar, im achtzehnten Jahrhundert nicht vorherzusehen war. "Film" sei Becketts Antwort auf diesen Satz. Und Buster Keaton? Ist er nicht der, der immer mit Beckett verglichen wird?

VERENA LUEKEN

Notfilm von Ross Lipman wird beim Filmfestival in London uraufgeführt. Eine DVD mit Film und Notfilm soll im Frühjahr 2016 herauskommen.

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