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Seit 2003 liegt die menschliche DNA vollständig decodiert vor. Aktuell arbeiten Wissenschaftler an der Entschlüsselung aller körpereigenen Proteine, dem sogenannten Proteom-Code - dieser Prozess ist nahezu abgeschlossen. Von den Ergebnissen erhofft sich die Medizin neue Erkenntnisse bei der Suche nach Wirkstoffen gegen Krebs, Infektionen und bestimmten Nervenkrankheiten. Die Filmemacher zeigen den aktuellen Stand der Forschung, aber auch die Chancen und Risiken der Arbeit mit dem Proteom-Code. Raupe und Schmetterling enthalten das gleiche Genom. Das unterschiedliche Äußere ist ausschließlich…mehr

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Produktbeschreibung
Seit 2003 liegt die menschliche DNA vollständig decodiert vor. Aktuell arbeiten Wissenschaftler an der Entschlüsselung aller körpereigenen Proteine, dem sogenannten Proteom-Code - dieser Prozess ist nahezu abgeschlossen. Von den Ergebnissen erhofft sich die Medizin neue Erkenntnisse bei der Suche nach Wirkstoffen gegen Krebs, Infektionen und bestimmten Nervenkrankheiten. Die Filmemacher zeigen den aktuellen Stand der Forschung, aber auch die Chancen und Risiken der Arbeit mit dem Proteom-Code.
Raupe und Schmetterling enthalten das gleiche Genom. Das unterschiedliche Äußere ist ausschließlich im unterschiedlichem Proteom begründet. Oder: "Krebs ist ein Verb, kein Substantiv." (Prof. David Agus)
Bisher wurde in der Medizin Krankheit untersucht, nachdem sie ausbrach. Mit der Beobachtung des menschlichen Proteoms kann man erstmals den Prozess der Krankheit und ihrer Bedingungen beobachten. Ein grundlegend neues Verständnis des menschlichen Organismus: Das Genom ist die Blaupause, die Proteine sind die handelnden Akteure. Ihre Zusammensetzung und ihre Struktur bestimmen unsere Gesundheit. Proteine machen normale Zellen zu Tumorzellen. Somit sind sie der Ansatzpunkt für Therapien und Medikamente. Denn das Protein Inventar der Zelle ist sehr viel größer als sein Genom.
Wissenschaftler, Ärzte und Forscher berichten von den neuesten Entdeckungen aus Laboren und Kliniken. "Wir haben in der Kinderonkologie schon Heilungsraten von 80%, das ist schon sehr erfreulich. Aber 20%, die an ihrer Krankheit versterben, sind immer noch 20% zu viel. Es ist unser Anliegen, dass wir zu 100% kommen." (Prof. Angelika Eggert). Denn "es geht darum, Krankheiten nicht mehr als Organproblematik zu verstehen, sondern als Deregulierung von molekularen Vorgängen." (Prof. Bernhard Küster)