Deutschland im Jahre 1484. Als der junge Richard erleben muss, wie seine Mutter, die schöne Sarazenin Zobeida, von dem Inquisitor Heinrich Institoris der Hexerei bezichtigt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird, attackiert er Institoris mit einem Messer. Der zur Hilfe gerufene Jakob Fugger, der sich als Richards Onkel ausgibt, befreit den Knaben und bringt ihn in das weltoffene Augsburg, wo der reiche Kaufmann, der durch seine geschickte Geldpolitik zum Hausbankier des deutschen Königs Maximilian wurde, danach strebt, den europäischen Erzhandel zu kontrollieren. An Fuggers Seite wächst Richard zu einem jungen Mann heran und als er schließlich erfährt, dass er Institoris damals nicht getötet hat, schwört er sich zu rächen. Fugger macht ihm klar, dass er sich dabei nicht von seinen Gefühlen leiten lassen darf, denn die Hintermänner der Inquisition sitzen in Rom. So reisen sie nach Italien, um die anstehende Papstwahl in ihrem Sinne zu beeinflussen. Währenddessen ist der Kampf um den Papststuhl, an dem sich nicht nur die einflussreiche Familie der Medici in Florenz, sondern auch das machthungrige Geschlecht der Borgia in Rom beteiligen, in vollem Gange ....