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Der legendäre Augenzeugenbericht von 1919! Der Lichtbilder-Vortrag von Armin T. Wegner, gesprochen von Ulrich Noethen.
Als Sanitäter im Ersten Weltkrieg wird Armin T. Wegner Augenzeuge des armenischen Genozids. Er sieht den Flüchtlingsstrom der von den Türken in die syrische Wüste getriebenen armenischen Bevölkerung: das Leiden, das Elend, die mörderische Gewalt. In den Jahren 1915 bis 1917 fanden dort bis zu 1,5 Millionen Armenier den Tod. Trotz des Verbots der türkischen Behörden machte Wegner mehr als 100 Fotos und schmuggelte diese "unter der Leibbinde versteckt über die Grenze".…mehr

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Produktbeschreibung
Der legendäre Augenzeugenbericht von 1919! Der Lichtbilder-Vortrag von Armin T. Wegner, gesprochen von Ulrich Noethen.

Als Sanitäter im Ersten Weltkrieg wird Armin T. Wegner Augenzeuge des armenischen Genozids. Er sieht den Flüchtlingsstrom der von den Türken in die syrische Wüste getriebenen armenischen Bevölkerung: das Leiden, das Elend, die mörderische Gewalt. In den Jahren 1915 bis 1917 fanden dort bis zu 1,5 Millionen Armenier den Tod.
Trotz des Verbots der türkischen Behörden machte Wegner mehr als 100 Fotos und schmuggelte diese "unter der Leibbinde versteckt über die Grenze". Unmittelbar nach Kriegsende fasste Wegner seine Erfahrungen als Augenzeuge in einem Vortrag zusammen, den er am 19. März 1919 in der Berliner Urania erstmals hielt.

Bonusmaterial

1 Begrüßung und Vorreden (ca. 24 Min.) 2. Vortrag (ca. 57 Min.) 3. Podiumsdiskussion (ca. 62 Min.)
Autorenporträt
Armin T. Wegner (* 16. Oktober 1886 in Elberfeld / Wuppertal, + 17. Mai 1978 in Rom) war ein pazifistischer deutscher Schriftsteller, Autor expressionistischer Lyrik und zahlreicher Reiseberichte. 1915 kam er mit einer deutschen Sanitätsexpedition in das Osmanische Reich, war als Sanitätsoffizier in Ost-Anatolien tätig und sah mit eigenen Augen die Vertreibung und den Völkermord an den Armeniern durch die Türken. Er dokumentierte das Geschehen fotografisch und literarisch, hielt ab 1919 seine legendären Lichtbildervorträge u.a. in Berlin, Breslau und Wien. Als Mitbegründer des Bundes der Kriegsdienstgegner wurde er nach der Machtergreifung der Nazis verfolgt und im berüchtigten Berliner Columbiahaus gefoltert. 1936 ging er nach Italien ins Exil, lebte auf Stromboli und in Rom.