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Nach der Ermordung ihrer Eltern und der Machtergreifung durch Jeanine, Anführerin der Gelehrten, ist Pris mit ihrem Freund Four auf der Flucht. Wohin sich die beiden auch wenden, ob ins Lager der Friedfertigen, Freimütigen oder Fraktionslosen, immer werden sie von Jeanines langem Arm erreicht, gefährden sie das Leben derer, die ihnen Zuflucht bieten. Dabei ahnt Pris nicht, dass ihre Divergenz der Schlüssel zur Öffnung einer mysteriösen Box ist, in der Jeanine das Geheimnis zur Festigung ihrer Macht sieht.
Tris und Four sind auf der Flucht, verfolgt von Jeanine, der Anführerin der
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Produktbeschreibung
Nach der Ermordung ihrer Eltern und der Machtergreifung durch Jeanine, Anführerin der Gelehrten, ist Pris mit ihrem Freund Four auf der Flucht. Wohin sich die beiden auch wenden, ob ins Lager der Friedfertigen, Freimütigen oder Fraktionslosen, immer werden sie von Jeanines langem Arm erreicht, gefährden sie das Leben derer, die ihnen Zuflucht bieten. Dabei ahnt Pris nicht, dass ihre Divergenz der Schlüssel zur Öffnung einer mysteriösen Box ist, in der Jeanine das Geheimnis zur Festigung ihrer Macht sieht.
Tris und Four sind auf der Flucht, verfolgt von Jeanine, der Anführerin der machthungrigen KEN. Im Wettlauf gegen die Zeit müssen sie herausfinden, warum sie so gnadenlos gejagd werden und welches Geheimnis Tris´Eltern schützen wollten und dafür mit ihrem Leben bezahlten. In "Die Bestimmung - Insurgent" , der heiß ersehnten Fortsetzung des fesselnden Action - Adventures "Die Bestimmung - Divergent" , bleibt sich Tris in den Ruinen eines dystopischen Chicagos auf die Suche nach Verbündeten und riskiert dabei nicht nur ihr eigenes Leben....

Bonusmaterial

  Deutsche und Original Kinotrailer Programmtipps Featurettes: - Die Anderen: Der Cast und die Charaktere - Action: Der Kampf im Zug - Die Peter Hayes Geschichte - Der Insurgent-Style - Veronica Roth erzählt über Insurgent - Making-of Feature: „Der ultimative Blick hinter die Kulissen“    
Autorenporträt
Veronica Roth lebt in Chicago und studierte an der dortigen Northwestern University Creative Writing.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.03.2015

Lest es ihr von den Lippen ab: Keine Kompromisse
Shailene Woodley leuchtet im Science-Fiction-Film "Die Bestimmung - Insurgent" vor dunklem Hintergrund

Das Filmgenre "Die soziale Zukunft wird scheußlich" ist ein Missverständnis: Man tut so, als ginge es dabei um Mahnungen und Warnungen, in Wahrheit aber geht es um den süßen Trost, den das Erschauern vor den Übeln einer Gesellschaft mit sich bringt, bei der wunderbar durchsichtig ist, wer da jeweils wen warum unterdrückt, ausgrenzt oder einsperrt, ganz anders als in der wirren Wirklichkeit.

Der Film "Die Bestimmung: Insurgent" spielt, wie schon sein Vorläufer "Die Bestimmung: Divergent" (2014), in einer von der Jugendschriftstellerin Veronica Roth erfundenen Zukunft, deren Verhältnisse nicht klarer sein könnten: Die Guten sind gut, Kate Winslet ist böse, und die Handlung tritt so aufregend wie möglich auf der Stelle, weil das dicke Ende erst noch kommen soll (die Filmreihe wird fortgesetzt werden). Für Menschen, die der Teenager-Zielgruppe nicht angehören, lohnt sich's aber auch, "Insurgent" anzusehen, denn die Hauptrolle spielt Shailene Woodley.

Diese heute dreiundzwanzigjährige Schauspielerin hat sich zunächst zwischen 2008 und 2013 in der Fernsehserie "The Secret Life of the American Teenager" bemerkbar gemacht, wo ihr das seltene Kunststück gelang, ein Mädchen, das ganz als Mitleidsköder gedacht war - ungewollte Schwangerschaft, zerbrochenes Elternhaus -, eben nicht verhuscht und lieb, sondern als unberechenbar launische Ziege mit Herz darzustellen. Danach mussten sich Filmpartner wie George Clooney ("The Descendants", 2012) und Willem Dafoe ("The Fault in Our Stars", 2014) zusammenreißen, wenn sie von Woodley in gemeinsamen Szenen nicht aus dem Bild gedrückt werden wollten.

In den Veronica-Roth-Filmen spielt sie nun Tris, eine Rächerin, die ihren eigenen Kopf frisiert und durchsetzt. Wenn sie redet, dann nur Klartext ("We need to kill Jeanine"), aber Worte sind bei dieser Rolle nicht gar zu wichtig - je nach Situation werden sie genuschelt, verschluckt oder geflüstert. Wie schon in "The Secret Life" legt Woodley dabei aber die ihr anvertraute Figur nicht als Charakterholzschnitt, sondern als gefährdete Balance einander widerstrebender Impulse aus: Wer von anderen als Retterin angehimmelt wird, muss die extreme Uneigennützigkeit, die da erwartet wird, durch eine extreme Selbstbezogenheit ausgleichen, und das ist harte Arbeit. Woodley spielt Widersprüche: Sie rennt müde, träumt hellwach, kämpft nachdenklich und weint emotionslos. Als sie von Daniel Dae Kim ruhig und eindringlich verhört wird, rupft sie sich jede unangenehme Wahrheit einzeln aus dem Herzen, so dass man gleichzeitig für sie um Gnade bitten will und den Blick von dieser sensationell gewaltfreien Folterszene einfach nicht abwenden kann.

Keine Frage: Die Geständnisse und Lügen aus dem Mund dieser Schauspielerin werden noch sehr große Filme schmücken.

DIETMAR DATH

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