Dies ist ein Film, der mich wirklich sehr überrascht hat. Es gibt einige christliche Filme, wo die christliche Botschaft mehr nebenbei noch miteingeflochten wird. Dieser Film ist davon durchdrungen. Dabei geht es wie in einem typischen Western zu.
Henry Myers überfällt mit zwei Kumpanen eine
Bank. Dabei geht einiges schief. Am Ende gibt es zwei Tote. Henry Myers ist auf der Flucht, mehr vor…mehrDies ist ein Film, der mich wirklich sehr überrascht hat. Es gibt einige christliche Filme, wo die christliche Botschaft mehr nebenbei noch miteingeflochten wird. Dieser Film ist davon durchdrungen. Dabei geht es wie in einem typischen Western zu.
Henry Myers überfällt mit zwei Kumpanen eine Bank. Dabei geht einiges schief. Am Ende gibt es zwei Tote. Henry Myers ist auf der Flucht, mehr vor sich selbst, als ihn die zwei ehemaligen Partner aufsuchen und das Geld aus dem Banküberfall fordern, das Myers bei der Flucht in einer Kirche versteckt hat. In dieser Kirche hat Henry aus Versehen den Pfarrer erschossen und diese Tat verfolgt ihn. Henry flüchtet, wird aber von einem der zwei Verfolger angeschossen und ist so schwer verletzt, dass er an seiner Verletzung gestorben wäre, hätte ihn nicht die Witwe Marilyn mit ihren Kindern gefunden. Auf ihrer Farm erlebt Henry Nächstenliebe und erfährt zum ersten Mal von Gott. Doch seine zwei Verfolger suchen ihn und das Geld und seine Tat holt ihn wieder ein.
Der Film hat mir außerordentlich gut gefallen, obwohl ich normal kein Western-Fan bin. Hier wird sehr gut der seelische Kampf von Henry dargestellt. Und wirkliche große Themen durchdringen den Film. Die Frage, ob es möglich ist, dass man sein Leben ändert. Die Frage, ob Gott vergeben kann, dass man einen Menschen getötet hat. Aber auch die Sinnfrage, warum passiert manches und warum können wir manchmal nicht erkennen, welchen Sinn Gott damit verfolgt. Henry sucht Vergebung, Vergebung von seiner Schuld, einen Mann getötet zu haben. Die Bibel des Getöteten und seine letzten Worte geben ihm Hoffnung. Er glaubt, dass Jesus auch für ihn am Kreuz gestorben ist.
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter kommt einem direkt in den Sinn, wenn man sieht, dass Marilyn und ihre Kinder, Henry aufnehmen, obwohl er nicht gerade vertrauenserweckend aussieht. Sehr passend dazu wird die entsprechende Bibelstelle vorgelesen, während Henry zwischen Tod und Leben daliegt. Marilyn und ihre Kinder leben den Glauben, doch auch sie werden geprüft. Können sie vergeben, wie es in der Bibel steht und wie es Gott von uns möchte ?
Ein sehr spannendes und dramatisches Finale erwartet den Zuschauer. Ein sehr bewegender, nachdenklich machender, aufrüttelnder Film, der zeigt, dass wir täglich Entscheidungen zu treffen haben, die unseren Weg bestimmen und die uns zu Gott führen oder auf Abwege.
Ein toller Film, der aber nichts für kleinere Kinder ist, aufgrund einiger Schießereien, der Potential hat zum Diskutieren und eine tolle Botschaft zeigt. Gerne mehr davon !