-> Einmal im Leben - Geschichte eines Eigenheims (Deutschland 1972):
Bruno Semmeling (39, verheiratet, ein Kind) arbeitet als Diplomingenieur in der Entwicklungsabteilung einer Hamburger Maschinenfirma. Sein Nettoeinkommen ist durchschnittlich. Seine Miete im Rahmen des Möglichen. Eine saftige Mieterhöhung festigt seinen Entschluß zur "Flucht in den Sachwert". Grundstückserwerb, Finanzierung durch Bank und Bausparkasse, Architektensuche und Ausschreibung an die einzelnen Gewerbe. Schwierigkeiten während der Bauzeit, Erstellung des Rohbaus und Richtfest, die erste Abschlagszahlung. Bauverzögerung und inzwischen gestiegene Preise, erneute Kreditaufnahme. Dann endlich der Einzug in das eigene Haus - verspätet, völlig verschuldet und am Rande der körperlichen Möglichkeiten. Doch der Stolz auf das Eigene siegt - man baut ja nur einmal im Leben!!
-> Alle Jahre wieder - Die Familie Semmeling (Deutschland 1976):
Familie Semmeling wii nach Jahren der Entbehrung, die ihr der Bau des eigenen Hauses beschert hat, in Urlaub fahren. Mit der ihm eigenen Gründlichkeit prüft Herr Semmeling (unterstützt von seiner Frau) alle Ferienangebote und entscheidet sich nach haarscharfer Kalkulation, den Winterurlaub mit einer Reisegesellschaft anzutreten. Aber wie das so ist: Nicht nur die Semmelings - alle mit denen sie an ihrem Urlaubsort ins Reisegeschäft verwickelt sind, haben scharf kalkuliert: das Touristik-Unternehmen, der Fremdenverkehrsverein, Hotelbesitzer, Portiers, Stubenmädchen und natürlich der Kellner. Und schon gerät - nicht anders als bei ihrem Hausbau - die Familie Semmeling ins Räderwerk widerstreitender Interessen.
-> Die Affäre Semmeling (Deutschland 2002):
"Einmal im Leben" hieß der dreiteilige Film über den abenteuerlichen Bau ihres Eigenheims; "Alle Jahre wieder" der über ihren Urlaub in den Bergen. Nun also werden sie wieder zum Leben erweckt: dreißig Jahre älter, dreißig Jahre reicher an Erfahrungen, aber den neuen Herausforderungen wieder nicht gewachsen.
Hilflos sehen sie sich den Winkelzügen des Finanzamtes ausgesetzt. Sie müssten sogar ihr Haus verkaufen, um die Finanzamtforderungen begleichen zu können - jenes Haus, das sie vor dreißig Jahren unter so vielen Opfern und Einschränkungen gebaut haben. Unweigerlich würde es unter den Hammer kommen, wäre da nicht Sigi, ihr Sohn.
Unter seinen Freunden gilt er nicht gerade als Senkrechtstarter. Durch einen Zufall wird der Bürgermeister auf ihn aufmerksam. Sigis Aufstieg in der Landespolitik des Stadtstaates Hamburg beginnt. Er gewinnt an Ansehen, je deutlicher wird, wie sehr der neue Bürgermeister auf seinen intellektuellen Beistand angewiesen ist. Aber der Mann, der ihn fördert, beginnt ein Verhältnis mit Sigis Frau. Wie wird er sich verhalten?
Mit Interesse verfolgt auch der Reeder Asmus den steilen Aufstieg des Newcomers. "Kommenden Politikern" ist er immer gern behilflich genauso wie Senator Walter Wegener, der die "graue Eminenz" im Hamburger Senat ist und schon viele Bürgermeister "gemacht" hat, auch wenn er selbst diese Stellung noch nie innehatte.
Als Sigi, um zu verhindern, dass seine Eltern ihr Haus verlieren, eine Bürgschaft für deren Steuerschulden übernimmt, bietet Asmus ihm großzügig ein Darlehen an. Das Ganze scheint völlig korrekt. Sigi akzeptiert - und das Verhängnis nimmt seinen Lauf.
Bruno Semmeling (39, verheiratet, ein Kind) arbeitet als Diplomingenieur in der Entwicklungsabteilung einer Hamburger Maschinenfirma. Sein Nettoeinkommen ist durchschnittlich. Seine Miete im Rahmen des Möglichen. Eine saftige Mieterhöhung festigt seinen Entschluß zur "Flucht in den Sachwert". Grundstückserwerb, Finanzierung durch Bank und Bausparkasse, Architektensuche und Ausschreibung an die einzelnen Gewerbe. Schwierigkeiten während der Bauzeit, Erstellung des Rohbaus und Richtfest, die erste Abschlagszahlung. Bauverzögerung und inzwischen gestiegene Preise, erneute Kreditaufnahme. Dann endlich der Einzug in das eigene Haus - verspätet, völlig verschuldet und am Rande der körperlichen Möglichkeiten. Doch der Stolz auf das Eigene siegt - man baut ja nur einmal im Leben!!
-> Alle Jahre wieder - Die Familie Semmeling (Deutschland 1976):
Familie Semmeling wii nach Jahren der Entbehrung, die ihr der Bau des eigenen Hauses beschert hat, in Urlaub fahren. Mit der ihm eigenen Gründlichkeit prüft Herr Semmeling (unterstützt von seiner Frau) alle Ferienangebote und entscheidet sich nach haarscharfer Kalkulation, den Winterurlaub mit einer Reisegesellschaft anzutreten. Aber wie das so ist: Nicht nur die Semmelings - alle mit denen sie an ihrem Urlaubsort ins Reisegeschäft verwickelt sind, haben scharf kalkuliert: das Touristik-Unternehmen, der Fremdenverkehrsverein, Hotelbesitzer, Portiers, Stubenmädchen und natürlich der Kellner. Und schon gerät - nicht anders als bei ihrem Hausbau - die Familie Semmeling ins Räderwerk widerstreitender Interessen.
-> Die Affäre Semmeling (Deutschland 2002):
"Einmal im Leben" hieß der dreiteilige Film über den abenteuerlichen Bau ihres Eigenheims; "Alle Jahre wieder" der über ihren Urlaub in den Bergen. Nun also werden sie wieder zum Leben erweckt: dreißig Jahre älter, dreißig Jahre reicher an Erfahrungen, aber den neuen Herausforderungen wieder nicht gewachsen.
Hilflos sehen sie sich den Winkelzügen des Finanzamtes ausgesetzt. Sie müssten sogar ihr Haus verkaufen, um die Finanzamtforderungen begleichen zu können - jenes Haus, das sie vor dreißig Jahren unter so vielen Opfern und Einschränkungen gebaut haben. Unweigerlich würde es unter den Hammer kommen, wäre da nicht Sigi, ihr Sohn.
Unter seinen Freunden gilt er nicht gerade als Senkrechtstarter. Durch einen Zufall wird der Bürgermeister auf ihn aufmerksam. Sigis Aufstieg in der Landespolitik des Stadtstaates Hamburg beginnt. Er gewinnt an Ansehen, je deutlicher wird, wie sehr der neue Bürgermeister auf seinen intellektuellen Beistand angewiesen ist. Aber der Mann, der ihn fördert, beginnt ein Verhältnis mit Sigis Frau. Wie wird er sich verhalten?
Mit Interesse verfolgt auch der Reeder Asmus den steilen Aufstieg des Newcomers. "Kommenden Politikern" ist er immer gern behilflich genauso wie Senator Walter Wegener, der die "graue Eminenz" im Hamburger Senat ist und schon viele Bürgermeister "gemacht" hat, auch wenn er selbst diese Stellung noch nie innehatte.
Als Sigi, um zu verhindern, dass seine Eltern ihr Haus verlieren, eine Bürgschaft für deren Steuerschulden übernimmt, bietet Asmus ihm großzügig ein Darlehen an. Das Ganze scheint völlig korrekt. Sigi akzeptiert - und das Verhängnis nimmt seinen Lauf.