Produktdetails
- Anzahl: 1 DVD
- Hersteller: 20th CENTURY FOX HOME ENTERTAINMENT
- FSK: ohne Alterseinschränkung gemäß §14 JuSchG
- Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch
- Untertitel: Deutsch, Spanisch, Französisch, Niederländisch, Englisch
- Bildformat: 16:9, PAL
- EAN: 4010232029188
- Artikelnr.: 22550489
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.10.2010Drogendealer
Twelve heißt eine Designerdroge, mit der White Mike jedoch nicht dealt. White Mike, hübsch und cool gespielt von Chace Crawford, ist die Hauptfigur in Joel Schumachers Verfilmung eines erfolgreichen Romans gleichen Titels, und er dealt mit Marihuana. Was sich ja auch nicht gehört, aber weil er selbst weder raucht noch trinkt und außerdem seine kürzlich gestorbene Mutter betrauert, ist er dann doch so etwas wie ein melancholischer Held. Seine Kunden sind die reichen Halbwüchsigen von der New Yorker Upper East Side, die zu viel Geld und zu wenig Ahnung haben, was sie mit ihrem Leben jenseits teurer Parties und ohne Drogen anfangen sollen. Eine unangenehme Gesellschaft, zynisch, selbstbezüglich, grausam, einsam. Und Schumacher, der ihrer aller Großvater sein könnte, findet sie abscheulich. Das ist keine gute Voraussetzung für einen Film, der so wenig mit seinen Figuren anzufangen weiß, dass er einen ständigen Erzähler, nämlich die Stimme von Kiefer Sutherland braucht, um dem Ganzen irgendeine Linie zu geben, die dann aber nirgendwohin führt.
lue.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Twelve heißt eine Designerdroge, mit der White Mike jedoch nicht dealt. White Mike, hübsch und cool gespielt von Chace Crawford, ist die Hauptfigur in Joel Schumachers Verfilmung eines erfolgreichen Romans gleichen Titels, und er dealt mit Marihuana. Was sich ja auch nicht gehört, aber weil er selbst weder raucht noch trinkt und außerdem seine kürzlich gestorbene Mutter betrauert, ist er dann doch so etwas wie ein melancholischer Held. Seine Kunden sind die reichen Halbwüchsigen von der New Yorker Upper East Side, die zu viel Geld und zu wenig Ahnung haben, was sie mit ihrem Leben jenseits teurer Parties und ohne Drogen anfangen sollen. Eine unangenehme Gesellschaft, zynisch, selbstbezüglich, grausam, einsam. Und Schumacher, der ihrer aller Großvater sein könnte, findet sie abscheulich. Das ist keine gute Voraussetzung für einen Film, der so wenig mit seinen Figuren anzufangen weiß, dass er einen ständigen Erzähler, nämlich die Stimme von Kiefer Sutherland braucht, um dem Ganzen irgendeine Linie zu geben, die dann aber nirgendwohin führt.
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