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Der kunstvolle Zyklus Die Kunst der Fuge von Johann Sebastian Bach umfasst insgesamt 14 Fugen und vier Kanons. Die musikalische Besonderheit liegt darin, dass jede Fuge auf Varianten eines einzigen Grundthemas in d-Moll basiert, welches in der ersten Fuge vorgestellt wird und sich nun durch das gesamte Werk zieht. Bach konnte damit alle Möglichkeiten der rhythmischen, melodischen und harmonischen Bearbeitung ausschöpfen. Trotz des hohen künstlerischen Gehalts wurde das Werk nur von Spezialisten und Kennern beachtet. Der Hamburger Musiktheoretiker Johann Mattheson meinte: "Joh. Sebast. Bachs so…mehr

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Produktbeschreibung
Der kunstvolle Zyklus Die Kunst der Fuge von Johann Sebastian Bach umfasst insgesamt 14 Fugen und vier Kanons. Die musikalische Besonderheit liegt darin, dass jede Fuge auf Varianten eines einzigen Grundthemas in d-Moll basiert, welches in der ersten Fuge vorgestellt wird und sich nun durch das gesamte Werk zieht. Bach konnte damit alle Möglichkeiten der rhythmischen, melodischen und harmonischen Bearbeitung ausschöpfen. Trotz des hohen künstlerischen Gehalts wurde das Werk nur von Spezialisten und Kennern beachtet. Der Hamburger Musiktheoretiker Johann Mattheson meinte: "Joh. Sebast. Bachs so genannte Kunst der Fuge wird alle französische und welsche Fugenmacher dereinst in Erstaunen setzen, dafern sie es nur recht einsehen und wohl verstehen, will nicht sagen, spielen können. - Deutschland ist und bleibet doch gewiss das wahre Orgel- und Fugenland." Die Akademie für Alte Musik spielt eine eigene Einrichtung des Bachschen uvres, welche die 18 Kontrapunkte auf verschiedene Instrumentalgruppen im Raum verteilt. Bei der Aufzeichnung des Konzertes am 28. November 2007 im Berliner Radialsystem erlaubte das Ensemble dem Regisseur Uli Aumüller die größte nur denkbare Nähe und Intimität. "Selten scheint man sich so beruhigt zwischen vita activa und vita contemplativa zu empfinden, wie in Bachs raumgreifender Musik, der es in ihrer zeitlosen Vielfältigkeit in einer so überzeugenden Darbietung an nichts mehr fehlt. [] Am Ende fühlt man sich sprachlos, erfüllt und reich an einer Erfahrung, die eine solistische Interpretation dem Werk wohl nie derart abgewinnen kann." (klassik.com)