Das Reich von König Hrothgar wird vom Monster Grendel bedroht. Hrotgar verspricht demjenigen, der Grendel tötet, die Hälfte seines Vermögens. Beowulf und seine Krieger stellen sich dieser Aufgabe. Beowulf lockt Grendel mit Tanz und Gesang in die Königshalle und besiegt ihn. Das findet Beowulfs
Mutter nicht sonderlich gut, sie ist stinksauer, sucht Beowulf im Traum heim und tötet bis auch Beowulfs…mehrDas Reich von König Hrothgar wird vom Monster Grendel bedroht. Hrotgar verspricht demjenigen, der Grendel tötet, die Hälfte seines Vermögens. Beowulf und seine Krieger stellen sich dieser Aufgabe. Beowulf lockt Grendel mit Tanz und Gesang in die Königshalle und besiegt ihn. Das findet Beowulfs Mutter nicht sonderlich gut, sie ist stinksauer, sucht Beowulf im Traum heim und tötet bis auch Beowulfs besten Freund Wiglaf alle seine Männer. Beowulf ist davon ziemlich erbost, er geht stracks zu Muttis Höhle, die sich als sexy Dämonin herausstellt und schiebt ihr sein Schwert rein.
Es gibt so einige Verfilmungen von Beowulf. Diese ist nun ein computeranimierter Fantasyfilm und weniger ein Actiongemetzel, wie einige der Vorgänger. So gesehen kann man diesen Film wohl tatsächlich als Literaturverfilmung des antiken Heldengedichtes sehen, zumindest inhaltlich.
Die Animationen wurden mit motion capture Technik gemacht, so gesehen sind die Bewegungen also fast natürlich, aber eben nur fast. Durch diese Technik wirken die Figuren immer noch steif und teils ein wenig wie Marionetten, um das auszugleichen und ihnen Leben einzuhauchen, hätte man sie besser charakterisieren müssen, ihnen Eigenarten geben müssen. Stattdessen hat man lieber 1:1 Schauspieler animiert, wie z. Bsp. Angelina Jolie als Dämonin, statt diese Figuren charaktergerecht neu zu erschaffen. Warum nicht gleich normal verfilmen, wenn man doch nur die Schauspieler exakt im Computer nachbildet? Dadurch wirken die dargestellten Figuren flach, künstlich, zu perfekt, und damit seelenlos und ohne Ecken und Kanten, da haben Barbie Filme mehr Charisma. Das Ergebnis ist durch diese Art der Animation leider langweilig und die dargestellten Figuren persönlichkeitsfrei und austauschbar. Zwischendurch habe ich mich gefragt, warum eine nackte Dämonin Füße mit Absätzen hat.
Fazit: Mehr Schein als Sein. Eine Technikverliebte Umsetzung, die sich in Kulisse und Animationsdetails verzettelt und dabei die Charakterisierung der Figuren aus den Augen verliert.