Die junge, freiheitsliebende Tilla Willinger führt als Tochter eines wohlhabenden Kaufherrn ein behütetes Leben. Das aber ändert sich schlagartig, als ihr Vater stirbt. Ihr Bruder Otfried zwingt sie zur Heirat mit seinem neuen Bundesgenossen im Stadtrat, dem durchtriebenen Veit Gürtler und er weigert sich außerdem, das Testament des Vaters umzusetzen. Dieser hatte aus Sorge um sein Seelenheil verfügt, dass nach seinem Tod sein Herz nach Santiago de Compostela gebracht werden soll. Als Tillas neuer, brutaler Ehemann Veit noch in der Hochzeitsnacht stirbt und sie unter Giftmordverdacht gerät, flieht Tilla mit dem einbalsamierten Herz des Vaters im Gepäck aus der Heimatstadt. Als Mann verkleidet, schließt sie sich einer Pilgergruppe an und begibt sich auf die gefährliche Reise nach Santiago de Compostela. Was sie nicht weiß: Rigobert, ein skrupelloser Häscher, ist ihr im Auftrag von Otfried auf den Fersen.
Auf dem abenteuerlichen Weg nach Santiago de Compostela erkundet Tilla die mittelalterliche Welt mit ihrem beschwerlichen Alltag, sozialen Abgründen, ihrer religiösen Inbrunst und weit verbreiteter Gewalt.
Auf dem abenteuerlichen Weg nach Santiago de Compostela erkundet Tilla die mittelalterliche Welt mit ihrem beschwerlichen Alltag, sozialen Abgründen, ihrer religiösen Inbrunst und weit verbreiteter Gewalt.