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Special guest appearances by: Mel Gibson, Phil Hartman and John Lovitz.
Film Wahnsinn
Mit Mel Gibson in Hollywood Homer und Marge gewinnen Kinokarten für eine Vorpremiere - ein Film mit Mel Gibson, Marges Lieblingsschauspieler! Grund genug für Homer, dem Streifen bei der anschließenden Umfrage die schlechteste Note zu geben. Doch zufällig ist Mel Gibson anwesend - und freut sich, dass wenigstens einer den Film genau so mies fand wie er selbst...
Bart wird bestraft Elternabend an der Schule: Während Homer Komplimente für Lisas gute Erziehung bekommt, enthüllt Mrs. Krabappel der
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Produktbeschreibung
Special guest appearances by: Mel Gibson, Phil Hartman and John Lovitz.
Film Wahnsinn

Mit Mel Gibson in Hollywood
Homer und Marge gewinnen Kinokarten für eine Vorpremiere - ein Film mit Mel Gibson, Marges Lieblingsschauspieler! Grund genug für Homer, dem Streifen bei der anschließenden Umfrage die schlechteste Note zu geben. Doch zufällig ist Mel Gibson anwesend - und freut sich, dass wenigstens einer den Film genau so mies fand wie er selbst...

Bart wird bestraft
Elternabend an der Schule: Während Homer Komplimente für Lisas gute Erziehung bekommt, enthüllt Mrs. Krabappel der geschockten Marge das ganze Ausmaß von Barts Untaten. Doch noch ist es nicht zu spät: Wenn Barts Eltern in Zukunft konsequent sind, kann er später sogar Präsident des Obersten Gerichtshofs werden! Unterdessen läuft in den Kinos "Itchy & Scratchy: The Movie" an - der Film, den jedes Kind gesehen haben muss.

22 Kurzfilme über Springfield
Während Bart und Milhouse von einer Brücke auf vorbeifahrende Autos spucken, fragen sie sich, ob in Springfield jemals etwas Aufregendes passiert. 22 Kurzfilme geben die Antwort: Alltag in Springfield ist mindestens so spannend wie "Pulp Fiction"! Wird Apu es schaffen, in nur fünf Minuten ein komplettes Partyspaß-Programm zu absolvieren? Wie viel Erdnussbutter braucht man, um endlich den Kaugummi aus Lisas Haaren zu entfernen?

Springfield Film-Festival
Eine landesweite Umfrage offenbart die bittere Wahrheit: Springfield ist die unpopulärste Stadt in der USA. Das darf nicht sein! Doch wie kann man das Image der Stadt verbessern? Marge hat die zündende Idee: Ein Filmfestival muss her! Von nun an ist jeder in Springfield von dem Gedanken besessen, den Siegerfilm für den Wettbewerb zu drehen...

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - Video-Zusammenschnitt von Troy McClureŽs größten Augenblicken
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.10.2015

Wer kann dem eigenen Blick entgehen?
"Notfilm": Ein Film über einen Film, der "Film" heißt und von Beckett stammt

Auf unserem Bild sieht es aus, als hätten sich die beiden etwas zu sagen gehabt. Aber alle verfügbaren Quellen behaupten, das sei ganz und gar nicht der Fall gewesen. Buster Keaton und Samuel Beckett wären einander bei den Dreharbeiten zu ihrem gemeinsamen Film "Film" vielmehr weitläufig aus dem Weg gegangen. Beckett, der das Drehbuch geschrieben hatte, hätte lieber mit Chaplin gearbeitet, der nicht zur Verfügung stand, oder mit Jack MAcGowran, der ebenfalls nicht konnte, sein Regisseur Alan Schneider hätte Zero Mostel vorgezogen. Buster Keaton war die dritte Wahl! Kein Wunder, dass er zu spät für die Teambesprechung anreiste und noch beim Filmfestival in Venedig, wo "Film" 1965 zur Welturaufführung kam und begeistert aufgenommen wurde, recht einsilbig bemerkte, er habe keine Ahnung, worum es in diesem Werk gehe. Wie der General in seinem Film "Der General" habe er sich gefühlt, der eine Armee führt, aber nicht weiß, wohin.

Dabei war der General bei "Film" ganz sicher Samuel Beckett. Er war der Einladung Barney Rossets, des Gründers der Grove Press, gefolgt, der einige seiner Autoren, darunter eben Beckett (und Pinter und Ionesco, Duras und Robbe-Grillet) um Drehbücher bat, von denen damals allerdings nur das von Beckett tatsächlich verfilmt wurde. Ionescos "Hard-Boiled Egg" brauchte für seine Verfilmung bis 2005.

Die Idee, die "Film" zugrunde liegt, ist grandios: einen Mann vor den Blicken fliehen zu lassen, die seine Gestalt erfassen. Auch und vor allem vor dem Kameraauge. Dieses heißt im Drehbuch "E" (für "eye"), während der Mann, den Keaton spielt, "O" heißt (wie "object"). Wir sehen dann auf einer Länge von etwa 22 Minuten einen Mann in langem Mantel und dem typischen flachen Keaton-Hut von hinten, der erst eine Mauer entlanghastet, einem Paar ausweicht, weiterstolpert, in ein Haus und schließlich in seine Wohnung eintritt, immer auf der Flucht davor, gesehen zu werden - er zieht den Vorhang vors Fenster, verhängt den Spiegel, jagt Hund und Katze fort, deckt das Fischglas ab und den Vogelkäfig, selbst die augenähnlichen Aussägungen der Sessellehne. Schließlich hat er alle Blicke von sich abgezogen außer einem - seinem eigenen.

"Film" war eine Sensation, aber er war nicht ganz so, wie Beckett, der vom Filmen und von Technik überhaupt gar nichts verstand, sich das vorgestellt hatte. Aus acht Minuten, die der Prolog dauern sollte, wurde eine. Der Rest war unbrauchbares Stroboskop-Gezapple. Jetzt sind Teile des vermeintlich unbrauchbaren Materials - wie das so ist: unter einem Spülstein von Barney Rosset, der den Film auch produzierte - wieder aufgetaucht. Der Filmarchivar und Restaurator Ross Lipman hat "Film" restauriert. Und er hat einen Weg gefunden, die ursprünglich geplante Fassung nun wieder ahnen zu lassen, und zwar in einer Dokumentation, einem "kino-essay". Es soll, so berichtet "movingimagearchivenews", die Geschichte von Becketts "Film" erzählen und den Satz des irischen Philosophen George Berkeley in den Mittelpunkt rücken: "To be is to be perceived", eine Erkenntnis, deren Tragweite im Zeitalter des Films, des Digitalen gar, im achtzehnten Jahrhundert nicht vorherzusehen war. "Film" sei Becketts Antwort auf diesen Satz. Und Buster Keaton? Ist er nicht der, der immer mit Beckett verglichen wird?

VERENA LUEKEN

Notfilm von Ross Lipman wird beim Filmfestival in London uraufgeführt. Eine DVD mit Film und Notfilm soll im Frühjahr 2016 herauskommen.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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