Actiongeladene Familienkomödie
Sommer der Bewährungsproben für die "Wilden Kerle", Herrscher über den Bolzplatz im Teufelstopf: Dauerregen verwandelt das Spielfeld in üblen Morast, die zentralen Mannschaftskräfte erleiden akutes Hausarrest, und zu allem Überfluss macht sich der dicke Michi mit seiner Bande von Älteren auf dem Feld der Träume breit. Da hilft nur ein entscheidendes Fußballduell: Die Sieger erwerben das unbeschränkte Recht auf den Teufelstopf. Ganze zehn Tage bleiben den Kids Zeit, sich auf den ungleichen Kampf vorzubereiten.
Sommer der Bewährungsproben für die "Wilden Kerle", Herrscher über den Bolzplatz im Teufelstopf: Dauerregen verwandelt das Spielfeld in üblen Morast, die zentralen Mannschaftskräfte erleiden akutes Hausarrest, und zu allem Überfluss macht sich der dicke Michi mit seiner Bande von Älteren auf dem Feld der Träume breit. Da hilft nur ein entscheidendes Fußballduell: Die Sieger erwerben das unbeschränkte Recht auf den Teufelstopf. Ganze zehn Tage bleiben den Kids Zeit, sich auf den ungleichen Kampf vorzubereiten.
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Trailer von anderen Filmen - Kapitel- / Szenenanwahl - Interviews - B-Roll - geschnitten auf einen Song - Interaktives Spiel mit Erklärung der Spielregeln - FanartikelFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2003Die wilden Kerle
Alles ist gut, solange du wild bist. Ein schöner Wahlspruch. Deshalb kommt er auch so häufig vor in Joachim Masanneks Kinderkomödie "Die wilden Kerle". Während die Erwachsenen noch auf Sönke Wortmanns "Wunder von Bern" warten müssen, der erst am 16. Oktober anläuft, können Kinder jetzt schon im Kino ihrer Fußballeidenschaft frönen. Die wilden Kerle, eine Bande Neunjähriger, muß nämlich bei einem gefährlichen Match um die Vorherrschaft auf dem Bolzplatz "Teufelstopf" kämpfen, den der dicke Michi, ein brutaler Halbstarker, mit seiner Bande besetzt hält. In Willi (Rufus Beck) finden sie einen Trainer, und ausgerechnet ein Mädchen zeigt den Jungs, wie Elfmeterschießen geht. Nicht nur den eigenen Nachwuchs, sondern auch die Söhne von Uwe Ochsenknecht, Beck und Darius Michalczewski hat Masannek für seinen actionreichen Film gecastet. Die Knaben und Mädchen machen ihre Sache gut und spielen mit viel Schwung eine Rasselbande, die gemeinsam Schwierigkeiten überwinden und ihre Freundschaft auf die Probe stellen muß. Alles an diesem Film wirkt pädagogisch korrekt: Jungs und Mädchen raufen sich zusammen, der strenge Papa (Uwe Ochsenknecht) wird mit Schlitzohrigkeit umgangen, und die tüdelige Oma (Cornelia Froboess) hat es faustdick hinter den Ohren. Die wilden Kerle durchleben komische und spannende Abenteuer, wie sie nur in Kinderträumen von den großen Ferien vorkommen können. Doch ein wenig zu perfekt sind Katastrophen wie Erfolge stilisiert, ein wenig zu cool und selbstironisch reden die Kinder häufig daher - wohl, um auch die erwachsenen Zuschauer zufriedenzustellen. Nichtsdestotrotz dürfte der Fluch "Verflixte Hühnerkacke" sich in nächster Zeit ungeheurer Beliebtheit erfreuen.
emm.
Elite, Metropolis, Cineplex
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Alles ist gut, solange du wild bist. Ein schöner Wahlspruch. Deshalb kommt er auch so häufig vor in Joachim Masanneks Kinderkomödie "Die wilden Kerle". Während die Erwachsenen noch auf Sönke Wortmanns "Wunder von Bern" warten müssen, der erst am 16. Oktober anläuft, können Kinder jetzt schon im Kino ihrer Fußballeidenschaft frönen. Die wilden Kerle, eine Bande Neunjähriger, muß nämlich bei einem gefährlichen Match um die Vorherrschaft auf dem Bolzplatz "Teufelstopf" kämpfen, den der dicke Michi, ein brutaler Halbstarker, mit seiner Bande besetzt hält. In Willi (Rufus Beck) finden sie einen Trainer, und ausgerechnet ein Mädchen zeigt den Jungs, wie Elfmeterschießen geht. Nicht nur den eigenen Nachwuchs, sondern auch die Söhne von Uwe Ochsenknecht, Beck und Darius Michalczewski hat Masannek für seinen actionreichen Film gecastet. Die Knaben und Mädchen machen ihre Sache gut und spielen mit viel Schwung eine Rasselbande, die gemeinsam Schwierigkeiten überwinden und ihre Freundschaft auf die Probe stellen muß. Alles an diesem Film wirkt pädagogisch korrekt: Jungs und Mädchen raufen sich zusammen, der strenge Papa (Uwe Ochsenknecht) wird mit Schlitzohrigkeit umgangen, und die tüdelige Oma (Cornelia Froboess) hat es faustdick hinter den Ohren. Die wilden Kerle durchleben komische und spannende Abenteuer, wie sie nur in Kinderträumen von den großen Ferien vorkommen können. Doch ein wenig zu perfekt sind Katastrophen wie Erfolge stilisiert, ein wenig zu cool und selbstironisch reden die Kinder häufig daher - wohl, um auch die erwachsenen Zuschauer zufriedenzustellen. Nichtsdestotrotz dürfte der Fluch "Verflixte Hühnerkacke" sich in nächster Zeit ungeheurer Beliebtheit erfreuen.
emm.
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