Nach Hiroshima will auch Stalin die Atombombe sehr schnell zur Verfügung haben. So wird 1946 im sächsischen Erzgebirge durch die sowjetische Besatzungsmacht ein Bergbauunternehmen gegründet: Die Wismut. Ein Tarnname. Im deutschen Hügellande steckt das, was man zum Bau der Bombe so dringend braucht... Der Film von Volker Koepp porträtiert in beeindruckenden Bildern von Thomas Plenert eine geschundene Landschaft. Menschen kommen zu Wort, die mit Würde, Stolz und Trauer auf 40 Jahre Leben zurückblicken. Sie erzählen Unglaubliches, Tragisches, auch Komisches. Die Gefahren, die von der Strahlung und der Staubentwicklung ausgingen, waren bekannt. Sie wurden für Geld und eine Sondervergütung in Kauf genommen. Mit dem Ende der DDR und der Einstellung der Uranförderung haben 500 000 Menschen bei der "Wismut" 220 000 Tonnen angereichertes Uran produziert und Tausende ihr Leben dafür gegeben. Eine der größten Umweltkatastrophen der Erde wird offensichtlich.