Die 16-jährige Hannah, die gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder Uli und ihrer allein erziehenden, liebevoll-chaotischen und manchmal auch etwas überforderten Mutter Paula in dem kleinen Ort Schlitz wohnt, erlebt gerade eine Achterbahn der Gefühle. Sie ist über beide Ohren in ihren Klassenkameraden Elmar verliebt, weiß aber nicht so recht, wie sie ihm ihre Gefühle offenbaren soll. Klar, dass die Fragerei der Mutter nervt und die Aussicht, zwei Tage auf den 8-jährigen Bruder aufpassen zu müssen, weil Paula auf einen Kosmetikkongress nach Schweinfurt muss, die Stimmung auch nicht gerade hebt. Und dann noch die bevorstehende Matheklausur ...
Zwischen Streit mit der Mutter, Stress mit den Lehrern und der Matheklausur kommt es endlich zum heiß ersehnten ersten Kuss mit Elmar! Aber in genau dem Moment, in dem alles perfekt scheint, bricht das Chaos über sie herein: die Alarmsirene schrillt und Elmar erkennt als einziger, dass es sich dabei um einen ABC-Alarm handelt. Auf die Nachricht, dass sich in dem nicht einmal hundert Kilometer entfernten Atomkraftwerk ein Störfall ereignet hat, reagieren alle panisch. Auf eine Situation wie diese war niemand vorbereitet, es gibt keinen Katastrophenplan und die riesige, radioaktive Wolke treibt auf Schlitz zu. Die Menschen versuchen zu fliehen, Hannah holt als erstes Uli von der Grundschule ab und verschanzt sich mit ihm im Haus. Elmar hat ihr noch während des tumultartigen Aufbruchs vor der Schule zugerufen, sie mit dem Auto zu Hause abzuholen, doch zunächst warten die Geschwister auf ihre Mutter, oder zumindest einen Anruf. Als Paula sich bei den beiden meldet, wird die Leitung nach kürzester Zeit unterbrochen, Hannah und Uli sind nun völlig auf sich gestellt. Sie sollen fort aus Schlitz, das hatte Paula ihnen noch sagen können. Die Nachbarn sind bereits alle weg, es bleibt nur noch die Flucht per Fahrrad. Als Elmar am Haus von Hannah ankommt, sind die Geschwister nicht mehr da.
Der kleine Uli versteht nicht, warum oder wovor sie fliehen, das Radfahren auf den holprigen Feldwegen strengt ihn an und ihm ist unerträglich heiß. Als sie auf die Landstraße kommen, passiert das Unfassbare: Uli radelt vor ein Auto, doch anstatt für das kleine Kind zu bremsen, rast der Fahrer einfach weiter. Uli stirbt inmitten des Fluchtverkehrs. Paula wird von einer Familie im Auto nach Bad Hersfeld mitgenommen. Am völlig überfüllten Bahnhof werden Polizisten von aufgebrachten Menschen entwaffnet, Anarchie greift um sich, es gibt kein Halten mehr, jeder ist sich selbst der Nächste - und mittendrin Hannah, die noch völlig unter Schock steht und am Ende ihrer Kräfte ist. Von der Mutter keine Spur, niemand, der ihr helfen kann oder helfen mag, um sie herum wird es schwarz...
Als sie die Augen wieder öffnet, liegt sie in einem Krankenbett, in einem Sanatorium, um sie herum andere Kinder und Jugendliche, die ebenfalls radioaktivem Fallout ausgesetzt waren und von der Kontamination gezeichnet sind. Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern bemühen sich, unter schwierigsten Umständen Leben zu retten und das Leiden zu lindern, denn die Katastrophenschutzpläne haben diese Apokalypse nicht ansatzweise voraussehen können. Hannah schweigt, die Erlebnisse der letzten Tage haben sie stumm gemacht, doch irgendwann lernt sie, mit ihrem kranken Körper und der Kahlköpfigkeit zu leben, obwohl sie sich innerlich längst aufgegeben hat. Und plötzlich steht plötzlich Elmar in dem riesigen Krankensaal. Ihre erste große Liebe. Er ist gesund, im letzten Moment davon-gekommen, doch seine Liebe zu ihr ist so stark, dass er bleibt und sich selbst damit in Lebensgefahr bringt. Schließlich taucht Helga, Paulas Schwester aus Hamburg auf. Sie nimmt Hannah mit zu sich und versucht, ihr so etwas wie eine Normalität zu bieten. Und auch dieses Mal folgt Elmar seiner großen Liebe - wider alle Vernunft, da auch er erste Anzeigen dafür entdeckt hat, dass er verseucht ist. Doch so verzweifelt ihre Situation auch zu sein scheint: Ihre Liebe hilft ihnen, alle Widrigkeiten zu überwinden.
Zwischen Streit mit der Mutter, Stress mit den Lehrern und der Matheklausur kommt es endlich zum heiß ersehnten ersten Kuss mit Elmar! Aber in genau dem Moment, in dem alles perfekt scheint, bricht das Chaos über sie herein: die Alarmsirene schrillt und Elmar erkennt als einziger, dass es sich dabei um einen ABC-Alarm handelt. Auf die Nachricht, dass sich in dem nicht einmal hundert Kilometer entfernten Atomkraftwerk ein Störfall ereignet hat, reagieren alle panisch. Auf eine Situation wie diese war niemand vorbereitet, es gibt keinen Katastrophenplan und die riesige, radioaktive Wolke treibt auf Schlitz zu. Die Menschen versuchen zu fliehen, Hannah holt als erstes Uli von der Grundschule ab und verschanzt sich mit ihm im Haus. Elmar hat ihr noch während des tumultartigen Aufbruchs vor der Schule zugerufen, sie mit dem Auto zu Hause abzuholen, doch zunächst warten die Geschwister auf ihre Mutter, oder zumindest einen Anruf. Als Paula sich bei den beiden meldet, wird die Leitung nach kürzester Zeit unterbrochen, Hannah und Uli sind nun völlig auf sich gestellt. Sie sollen fort aus Schlitz, das hatte Paula ihnen noch sagen können. Die Nachbarn sind bereits alle weg, es bleibt nur noch die Flucht per Fahrrad. Als Elmar am Haus von Hannah ankommt, sind die Geschwister nicht mehr da.
Der kleine Uli versteht nicht, warum oder wovor sie fliehen, das Radfahren auf den holprigen Feldwegen strengt ihn an und ihm ist unerträglich heiß. Als sie auf die Landstraße kommen, passiert das Unfassbare: Uli radelt vor ein Auto, doch anstatt für das kleine Kind zu bremsen, rast der Fahrer einfach weiter. Uli stirbt inmitten des Fluchtverkehrs. Paula wird von einer Familie im Auto nach Bad Hersfeld mitgenommen. Am völlig überfüllten Bahnhof werden Polizisten von aufgebrachten Menschen entwaffnet, Anarchie greift um sich, es gibt kein Halten mehr, jeder ist sich selbst der Nächste - und mittendrin Hannah, die noch völlig unter Schock steht und am Ende ihrer Kräfte ist. Von der Mutter keine Spur, niemand, der ihr helfen kann oder helfen mag, um sie herum wird es schwarz...
Als sie die Augen wieder öffnet, liegt sie in einem Krankenbett, in einem Sanatorium, um sie herum andere Kinder und Jugendliche, die ebenfalls radioaktivem Fallout ausgesetzt waren und von der Kontamination gezeichnet sind. Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern bemühen sich, unter schwierigsten Umständen Leben zu retten und das Leiden zu lindern, denn die Katastrophenschutzpläne haben diese Apokalypse nicht ansatzweise voraussehen können. Hannah schweigt, die Erlebnisse der letzten Tage haben sie stumm gemacht, doch irgendwann lernt sie, mit ihrem kranken Körper und der Kahlköpfigkeit zu leben, obwohl sie sich innerlich längst aufgegeben hat. Und plötzlich steht plötzlich Elmar in dem riesigen Krankensaal. Ihre erste große Liebe. Er ist gesund, im letzten Moment davon-gekommen, doch seine Liebe zu ihr ist so stark, dass er bleibt und sich selbst damit in Lebensgefahr bringt. Schließlich taucht Helga, Paulas Schwester aus Hamburg auf. Sie nimmt Hannah mit zu sich und versucht, ihr so etwas wie eine Normalität zu bieten. Und auch dieses Mal folgt Elmar seiner großen Liebe - wider alle Vernunft, da auch er erste Anzeigen dafür entdeckt hat, dass er verseucht ist. Doch so verzweifelt ihre Situation auch zu sein scheint: Ihre Liebe hilft ihnen, alle Widrigkeiten zu überwinden.