Ich mag Marvel-Filme, kenne die zugrundeliegenden Comics allerdings nicht. Insofern war mir die Figur des „Doctor Strange“ völlig unbekannt, und ich wusste nicht, was mich im zweiten Film der dritten MCU-Phase erwartet. Der neue Superheld unterscheidet sich doch deutlich von z.B. den Avengers:
Steven Strange ist ein arroganter Neurochirurg, der nach einem Unfall seine Hände nicht mehr richtig…mehrIch mag Marvel-Filme, kenne die zugrundeliegenden Comics allerdings nicht. Insofern war mir die Figur des „Doctor Strange“ völlig unbekannt, und ich wusste nicht, was mich im zweiten Film der dritten MCU-Phase erwartet. Der neue Superheld unterscheidet sich doch deutlich von z.B. den Avengers: Steven Strange ist ein arroganter Neurochirurg, der nach einem Unfall seine Hände nicht mehr richtig gebrauchen kann und auf der verzweifelten Suche nach Heilung in einem Tempel in Nepal landet, wo er in den Künsten der Magie unterrichtet wird. Zwar bietet auch „Doctor Strange“ tolle Actionszenen, aber der Film schafft durch den Schwerpunkt auf den magischen Fähigkeiten der Protagonisten eine sehr mystische Welt. Die größten Schauwerte des Films bieten sicherlich die atemberaubenden Reisen durch Zeit und Raum – wie hier verschiedene Ebenen geschaffen und Dimensionen zusammengefaltet werden, lässt „Inception“ alt aussehen. Neben den hervorragenden visuellen Effekten überzeugen auch die Darsteller auf der ganzen Linie – sei es Benedict Cumberbatch als Titelheld, Tilda Swinton als Lehrmeisterin „The Ancient One“ oder Benedict Wong als wortkarger Bibliothekar. Nur Mads Mikkelsen als Bösewicht Kaecilius konnte mich nicht wirklich überzeugen, was aber weniger am Schauspieler als an der schwachen Figur lag. Für den Marvel-üblichen Humor sorgte u.a. der eigenwillige Schwebeumhang des Doktors, den man sicherlich noch öfters in Aktion sehen wird – die Post-Credit-Szenen weißen darauf hin, und ich freue mich schon auf weitere Auftritte Benedict Cumberbatchs an der Seite der Avengers.