Vier Dokumentaristen, vier Gespräche, vier Autoren des deutschen Dokumentarfilms seit den 60er Jahren. "Autor", ein Wort, das man üblicherweise mit dem Dokumentarfilm nicht in Verbindung bringt und das doch zumindest bei den hier vorgestellten Regisseuren seine Berechtigung hat: Jürgen Böttcher, Peter Nestler, Volker Koepp und Klaus Wildenhahn. Gemeinsam ist ihnen allen, daß sie den Dokumentarfilm für sich als eigenständige filmische Ausdrucksweise entdeckt und einen eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelt zu haben. Christoph Hübner gelingt es, sich den unterschiedlichen Persönlichkeiten zu nähern und ihre Arbeitsweisen und Positionen zum dokumentarischen Arbeiten anhand von Ausschnitten aus Schlüsselwerken zu vermitteln.