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Der Edelmann Don Quijano hat eine Marotte: Ritterromane. Fortan wird er von der fixen Idee beherrscht, ein fahrender Ritterau sein und die Welt von allem Unbill befreien zu müssen. Doch Don Quijote sitzt der Irrsinn ebenso im Kopf wie in den Augen, und so sieht er in Windmühlen arglistige Riesen. Und er greift an. Nicht immer nur mit Erfolg, aber immer irgendwie heldenhaft.
Eine Reise zu den Anfängen der Reihe "Die legendären TV-Vierteiler" bietet die Doppel-DVD "Don Quijote von der Mancha" - der Advents-Vierteiler ist nach "Robinson Crusoe" das zweite schwarzweiß-Werk aus der Reihe von
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  • Anzahl: 2 DVDs
Produktbeschreibung
Der Edelmann Don Quijano hat eine Marotte: Ritterromane. Fortan wird er von der fixen Idee beherrscht, ein fahrender Ritterau sein und die Welt von allem Unbill befreien zu müssen. Doch Don Quijote sitzt der Irrsinn ebenso im Kopf wie in den Augen, und so sieht er in Windmühlen arglistige Riesen. Und er greift an. Nicht immer nur mit Erfolg, aber immer irgendwie heldenhaft.
Eine Reise zu den Anfängen der Reihe "Die legendären TV-Vierteiler" bietet die Doppel-DVD "Don Quijote von der Mancha" - der Advents-Vierteiler ist nach "Robinson Crusoe" das zweite schwarzweiß-Werk aus der Reihe von 1965! Produziert und bearbeitet wurde der Vierteiler vom Vater der Adventsvierteiler, Walter Ulbrich, der diesen Klassiker der Weltliteratur brillant für das Fernsehen adaptierte.

Die Doppel-DVD enthält neben dem TV-Vierteiler zudem auch eine Bildergalerie sowie bebilderte und gelesene Produktionsnotizen. Darüber hinaus liegt der DVD ein 12-seitiges Booklet bei, das Informationen rund um den TV-Vierteiler "Don Quijote von der Mancha" enthält.

DVD 1 + DVD 2 mit je zwei Folgen:

Teil 1:
In einem kleinen Ort der Mancha in Spanien lebt der Landedelmann Don Quijano, der nur eine Leidenschaft kennt, die Lektüre von Ritterromanen. Er ist so besessen, dass er die phantastischen Abenteuer der Romane für Wirklichkeit und ihre Helden für Zeitgenossen hält. Alles Übel dieser Welt schreibt er den Anschlägen böser Zauberer zu, die es mit ritterlicher Tugend zu bekämpfen gilt. Sein Wahn nimmt immer groteskere Formen an. Darunter leiden seine junge Nichte Antonia und die Haushälterin Geronima umso mehr, als der Hausherr ein edler und gütiger Mensch ist. Herzlichen Anteil nehmen auch der Pfarrer des Dorfes, der Barbier Meister Nicolas und der junge Baccalaureus Samson Carrasco aus Salamanca, der mit Antonia verlobt ist und darauf brennt, seinen Onkel kennen zu lernen. Eine List führt denn auch bald zur ersten Begegnung der beiden. Als Gehilfe des Barbiers verkleidet, assistiert Carrasco dem Meister Nicolas, als dieser den Edelmann rasiert. Daher erfährt er, dass Don Quijano als fahrender Ritter Don Quijote von der Mancha in die Welt ziehen will, um das Unrecht zu bekämpfen. Carrasco ist einerseits verwirrt, aber er begreift die edlen, tieferen Gründe des Wahns und weiß nun, dass es diesem Mann mit seinen Plänen ernst ist. Sein Bericht alarmiert Antonia, Geronima, den Pfarrer und den Barbier und vorsichtshalber schließt Geronima ihren Herren des Nachts ein, um weiteres Unheil zu verhüten. Verschlossene Türen aber sind kein Hindernis für einen Helden. Heimlich schleicht er sich durchs Fenster zu seinem Nachbarn, den er als Knappen für seine Ritterfahrten ausersehen hat. Der dicke, mit Mutterwitz begabte Sancho Pansa, der allen irdischen Genüssen gegenüber sehr aufgeschlossen und eine treue Seele ist, findet sich um so mehr dazu bereit, als er mit einer zänkischen Frau gestraft ist. Außerdem lockt ihn das Abenteuer, vor allem die Aussicht auf das Gouvernement einer Insel, das Don Quijote ihm als Lohn versprochen hat. Seine erste schicksalhafte Begegnung hat das seltsame Zweigespann in dem Dorf Toboso, wo Don Quijote einige Wäscherinnen für verzauberte Prinzessinnen hält. Eine von ihnen, Aldonza, ahnt nicht, dass der Fremde sie in seinen Träumen schon zur Dame seines Herzens erkoren hat. Er wird sie künftig als unvergleichliche Dulcinea von Toboso preisen und ihretwillen alle Abenteuer auf sich nehmen. Als ihm einfällt, dass er erst berechtigt sei, Helden und Riesen herauszufordern, wenn er von einem Mitglied der Ritterschaft zum Ritter geschlagen wurde, sucht er nach einem Schloss und findet es am Abend in Gestalt einer Herberge. Den schmuddeligen Wirt hält er für den Kastellan. Als sich ein Viehtreiber seinen Waffen nähert, schlägt er diesen mit der Lanze zu Boden - eine Heldentat, die den Wirt so beeindruckt, dass er den rauhen Gast am nächsten Morgen zum Ritter schlägt, um ihn loszuwerden. Don Quijote hat bald Gelegenheit, für Schutzbedürftige einzutreten: Einen Hütejungen, der seine Herde vernachlässigt hat, befreit er von einem Bauern. Wenig später rettet er eine Prinzessin vor teuflischen Zauberern. Es handelt sich dabei jedoch nur um zwei Mönche, die die Kutsche der Prinzessin Isabella, Cousine des Großherzogs von Villahermosa, begleiten. Als er reisenden Kaufleuten begegnet und sie auffordert zu bekennen, dass Dulcinea von Tobosa die schönste aller Frauen sei, verspotten sie ihn. Daraufhin greift er sie an, stürzt jedoch so schwer, dass er sich nicht mehr rühren kann. Nach der ruhmlosen Heimkehr muss der Ritter tagelang das Bett hüten. Carrasco und der Barbier verbrennen die Ritterromane und vermauern die Bibliothek. Don Quijote betrachtet die zugemauerte Bibliothek als Teufelswerk der Zauberer und ist nun um so mehr entschlossen, seine Erzfeinde im Kampf erneut zu stellen.

Teil 2:
Don Quijote erlebt seine stolzesten Stunden. Er "erobert" den Helm des berühmten Helden Membrin. Der ist freilich nur ein Barbierbecken und der Unwürdige, der ihn trug, ein Friseur. Bald darauf treffen Herr und Knappe auf einen Trupp Häftlinge, der von der Polizei zu den Galeeren getrieben wird. Der Ritter sieht in den Gefangenen nur Opfer der Willkür, attackiert die Schergen und befreit die Delinquenten. Als er sie verpflichten will, Dulcinea von seiner Tat zu berichten, verhöhnen sie ihn. Als die beiden am Abend in die gleiche Herberge einkehren, in der Don Quijote zum Ritter geschlagen wurde, trifft gleichzeitig ein Trupp reisender Komödianten ein. Als ein übermütiger Knecht ihm sein Barbierbecken entführt, greift der Ritter zum Schwert. Nur mit Mühe gelingt es dem Diener und dem Wirt, den Entrüsteten zu beruhigen und zu Bett zu bringen. In allem Trubel hat dieser jedoch vergessen, der Dienstmagd Maritorne zu sagen, dass er den Ritter in ihrem Zimmer untergebracht hat. Als das Mädchen schlafen geht und einen Mann in ihrem Bett findet, hält sie ihn zunächst für ihren Geliebten Miguel. Als dieser dazukommt, wirft er sich auf den vermeintlichen Nebenbuhler. Der Lärm ruft den Wirt und die Komödianten herbei, es kommt zu einer wilden Schlägerei. Als Don Quijote am nächsten Morgen weiter reiten will, fordert der Wirt Schadenersatz. Don Quijote belehrt ihn, dass es üblich und außerdem eine Ehre sei, einen fahrenden Ritter kostenlos zu bewirten. Der Geprellte hält sich an Sancho. Seine Knechte schleudern den dicken Knappen auf einer Decke so lange in die Luft, bis ihnen selbst der Atem ausgeht. Don Quijote besteht nun eines seiner größten Abenteuer, den Kampf gegen die Windmühlen, in denen er zauberische Riesen sieht. Indessen reitet Carrasco als gepanzerter "Ritter von den Spiegeln" mit dem Barbier als Knappen durch die Mancha, um Don Quijote zu besiegen und zur Heimkehr zu zwingen. Sancho fällt aus allen Wolken, sein Herr jedoch findet das ganz natürlich und nimmt die Herausforderung an. Da das Pferd Carrascos aber keineswegs so in Ritterspielen geübt ist wie Rosinante, stößt Don Quijote ihn aus dem Sattel und schenkt ihm großmütig das Leben. Während er stolz zu neuen Abenteuern weiter reitet, muss Sancho feststellen, dass er Carrasco und den Barbier vor sich hat.
Teil 3:
Ein Trupp Berittener stellt Carrasco, den man für Don Quijote hält, um ihn wegen der Befreiung der Galeerensklaven zu verhaften. Als sich die Verwechslung aufgeklärt hat, weiß Sancho, dass er seinen aufs höchste gefährdeten Herren nicht im Stich lassen kann, sondern ihn so schnell wie möglich warnen muss. Die Fahndung der Polizei lässt das Schlimmste befürchten. Indessen geraten Don Quijote und sein Knappe in eine Hochzeitsgesellschaft. Der reiche Witwer Camache will sich mit der schönen Quiteria vermählen, obwohl sie den armen Hirten Basile liebt. Ungeduldig drängt der Bräutigam den Priester, die Trauung zu vollziehen. Da erscheint der Hirte, erinnert das Mädchen an seinen Schwur und stößt sich einen Dolch in die Brust. Sterbend fordert er, sie solle sich ihm noch auf dem Totenbett vermählen. Der Ritter greift ein und bewirkt, dass der Wunsch des "Sterbenden" erfüllt wird. Doch als das Mädchen sein Ja-Wort gesprochen hat, reißt Basile den Dolch aus der Brust und springt lachend auf. Der fingierte Mord führt zu einem Tumult, den Don Quijote souverän besänftigt. Kurz darauf werden sie Zeuge wie die königliche Polizei die Galeerensträflinge überwältigt. Der Herzog erteilt dem Leutnant der Polizei den Befehl, von der Verfolgung des Ritters abzulassen und ihm, falls man ihm begegne, seine allerhöchsten Grüße zu überbringen. Als es dazu kommt, ist für den Knappen damit ein neues Wunder geschehen. Don Quijote hat sich inzwischen entschlossen, seiner angebeteten Dulcinea einen Besuch abzustatten. Er schickt Sancho Pansa voraus, der unterwegs den Pfarrer und den Barbier trifft, die einen neuen Versuch wagen, den Ritter heimzuholen. Eine reisende Schauspielerin ist gern bereit, in der Komödie eine Rolle zu übernehmen. So erscheint Sancho bald darauf bei seinem Herren mit "Lucinde", einer Hofdame Dulcineas, die vorgibt, den Ritter feierlich zu seiner geliebten Herrin nach Toboso geleiten zu wollen. Als er bei der Ankunft vor seinem Haus den Verrat erkennt, ist es zu spät. Der Ritter spricht mit keinem Menschen und verweigert Speise und Trank. Doch eines Tages erscheint eine Eskorte des Herzogs und lädt ihn auf das herzogliche Schloss ein. Don Quijote nimmt die Einladung an, doch die Hofgesellschaft möchte lediglich eine amüsante Abwechslung, um ihm eine Lektion zu erteilen. Der Ritter wird wie ein Fürst empfangen und der verwirrte Knappe zum Gouverneur einer Insel ernannt. Beiläufig erzählt der Fürst von einem Fluch, der auf dem Schloss laste. Die in der Krypta aufgebahrte Hofdame Maria Dolorida sei das jüngste Opfer eines bösen Zauberers. Don Quijote geht nachts mit Sancho in die Krypta, findet dort die trauernde Hofgesellschaft um die Leiche Doloridas versammelt und erweckt, getreu der Prophezeiung, die Totgeglaubte zu neuem Leben.

Teil 4:
Die Laune des Herzogs wendet sich dem dicken Knappen zu. Sancho Pansa erhält die Regierung einer Insel. Seine erste Amtshandlung als Gouverneur ist ein Gerichtstag. Er löst diese Aufgabe mit solcher Bravour, dass er fortan die größte Zuneigung "seines" Volkes genießt. Korrupte Beamte lässt er einsperren und ist so auf dem besten Wege, wirklich zu regieren. Da beschließt der Herzog, einen Aufstand gegen ihn zu inszenieren. Im Schloss hingegen bereiten die einst von dem Ritter befreiten und später wieder gefangenen Galeerensklaven, die in den Verliessen des Schlosses gefangen gehalten werden, ihren Ausbruch vor. Gerade als Don Quijotes Kampf gegen ein Gespenst, das der Hof extra für ihn erscheinen ließ, tobt, überwältigen die Gefangenen die Wachen. Doch übersteht am Ende der Ritter all die Turbulenzen ruhmreich. Für Sancho bricht die Zeit der Bewährung an. Vom Aufruhr der Insel überrascht, wird er in Kämpfe verwickelt, denen er so schnell wie möglich zu entrinnen sucht. Er flieht zu seinem Esel in den Stall und ist froh, sein Gouvernement wieder loszuwerden. Der Ausbruch der Sträflinge hat dazu geführt, das grausame Komödienspiel um Don Quijote zu beenden. Seine Abenteuer haben dazu beigetragen, dass er in aller Munde ist. Als Don Quijote mit seinem Knappen am Strand des Meeres entlang reitet, erscheint plötzlich ein gepanzerter Ritter zu Pferde: der Ritter vom weißen Mond. Der Baccalaureus Samson Carrasco ist diesmal besser ausgerüstet ausgezogen, um den Abenteuern ein Ende zu machen. Er wirft Don Quijote aus dem Sattel und nimmt dem Besiegten das Versprechen ab, sofort nach Hause zurückzukehren. Diese Niederlage bricht Don Quijotes Elan. Er schwört zwar seinen Phantasien von Zauberern und fahrenden Rittern ab, wehrt sich aber, auch sein Traumbild Dulcinea zu verleugnen. Da greift der Tod in diesen letzten Kampf ein und man belässt dem Sterbenden seinen großen Traum.

Bonusmaterial

Beil.: Booklet.