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Dr. Dolittle: Regie: Betty Thomas Drehbuch: Hugh Lofting, Nat Mauldin, Larry Levin Produzent: John Davis, David T. Friendly, Joseph Singer Musik: Richard Gibbs Kamera: Russell Boyd Schnitt: Peter Teschner Genre: Komödie, Kinderfilm Kinostart: 01.10.1998 Bild: 1.85:1 (Anamorph) - SDTV 576i (PAL) / MPEG-2 Ton: Deutsch DD 5.1, Englisch DD 5.1, Spanisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch, Spanisch
Dr. Dolittle 2: Regie: Steve Carr Drehbuch: Hugh Lofting, Larry Levin Produzent: John Davis, Joseph Singer Musik: David Newman Kamera: Daryn Okada Schnitt: Craig Herring Genre:
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  • Anzahl: 3 DVDs
Produktbeschreibung
Dr. Dolittle:
Regie: Betty Thomas
Drehbuch: Hugh Lofting, Nat Mauldin, Larry Levin
Produzent: John Davis, David T. Friendly, Joseph Singer
Musik: Richard Gibbs
Kamera: Russell Boyd
Schnitt: Peter Teschner
Genre: Komödie, Kinderfilm
Kinostart: 01.10.1998
Bild: 1.85:1 (Anamorph) - SDTV 576i (PAL) / MPEG-2
Ton: Deutsch DD 5.1, Englisch DD 5.1, Spanisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch, Spanisch

Dr. Dolittle 2:
Regie: Steve Carr
Drehbuch: Hugh Lofting, Larry Levin
Produzent: John Davis, Joseph Singer
Musik: David Newman
Kamera: Daryn Okada
Schnitt: Craig Herring
Genre: Komödie, Kinderfilm
Kinostart: 09.08.2001
Bild: 2.35:1 (Anamorph) - SDTV 576i (PAL) / MPEG-2
Ton: Deutsch DD 5.1, Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch
-> Dr. Dolittle (USA, 1998, ca. 81 Min., ohne Altersbeschränkung):
Der erfolgreiche Arzt Dr. John Dolittle (Eddie Murphy) führt ein glückliches und zufriedenes Leben mit seiner schönen Frau und seinen beiden Kindern. Außerdem steht gerade das größte Geschäft seines Lebens vor der Tür - was will man mehr? Doch da taucht unverhofft eine verloren geglaubte Fähigkeit aus Dolittles Kindheit wieder auf: Er versteht die Sprache der Tiere! Jetzt hört er nicht nur, was sie so über die Menschen denken; er kann ihnen auch in ihrer Sprache antworten. Hunde, Katzen, Vögel, Pferde - alle freuen sich, dass sie endlich einen Arzt gefunden haben, der sie wirklich versteht. Nur Dolittle selbst ist nicht nur glücklich über diese Fähigkeit - richtet sie in seinem geordneten Dasein doch ein erhebliches Chaos an!

-> Dr. Dolittle 2 (USA, 2001, ca. 83 Min., FSK06):
Der Doc ist wieder da und er ist beliebter denn je! Besonders natürlich bei den Tieren, deren Sprache er ja spricht. Deshalb wenden sie sich auch an ihn, als das riesige Waldgebiet, in dem sie leben, von den Baggern einer gierigen Holzfirma bedroht wird. Dr. Dolittle solls richten, mit Hilfe des Zirkusbären Archie, der als seltener Pacific Western Bear dort ausgewildert werden soll. Das Problem ist nur: Archie versteht sich als sensibler Künstler, der absolut keine Lust auf Natur hat und auch ein recht unbeholfenes Paarungsverhalten an den Tag legt. Also muss der Doc ihm die wichtigsten Dinge des Lebens in freier Wildbahn erst mal beibringen...

Bonusmaterial

- Dr. Dolittle 1: - Original Kinotrailer - Dr. Dolittle 2: - Audiokommentare des Regisseurs - Zwei bisher unveröffentlichte Szenen - Featurettes - Trailer - TV-Spots - Musik-Video - Storyboard - Gag Reel (Synchronsprecher) - "Rio Spiel&Spaß-DVD"
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.04.2011

Ausgerechnet im Karneval macht der Spaß den Abflug

Über der Farbexplosion implodiert der Film: Carlos Saldanhas "Rio" setzt auf Papageien und Samba, vergisst aber Schwung und Seele der Animation.

Was der Animationsregisseur Carlos Saldanha in seinem neuen Film "Rio" mit der brasilianischen Metropole macht, das ist sonst in diesem Genre nur seinem Kollegen Brad Bird mit dem Paris aus "Ratatouille" gelungen: Eine weltberühmte Stadt setzt die Stimmung für das ganze gezeichnete Geschehen. Dazu braucht es nicht penetrante Reminiszenzen, sondern solche Einstellungen, wie sie erstmals Walt Disney in "Pinocchio" drehen ließ: Die Kamera fliegt über das italienische Dörfchen hinweg, führt den amerikanischen Zuschauern des Jahres 1940 (und natürlich auch den heutigen) die alteuropäisch-verwinkelte Szenerie vor Augen und verankert damit Raum und Zeit zugleich. Dann allerdings war es für Disney mit der konkreten Ortschaft auch schon gut, denn "Pinocchio" wechselt in der Folge mehrfach den Schauplatz.

"Rio" dagegen spielt - welche Überraschung - fast zur Gänze in Rio, und die einzige Ausnahme sind ein paar Minuten in einem Kaff des amerikanischen Bundesstaats Wisconsin. Das liefert einen wunderbaren Gag, denn der Film hebt an mit einem Traumblick über die Bucht von Rio de Janeiro, einer Perspektive, die heute jeder Mensch kennt, der über Bücher oder Bildschirme verfügt. Fünf Minuten später, als Blu, ein seltener blauer Ara, von Vogelhändlern gefangen und außer Landes geschmuggelt worden ist, befinden wir uns im tiefen Winter des Mittleren Westens, und die Ortseinblendung dazu lautet nur lapidar "nicht Rio".

Das ist aber auch - man mag es kaum glauben - der beste Witz des ganzen mehr als anderthalbstündigen Films. Was beim Animationsstudio Blue Sky über Qualität entscheidet, ist offenbar nicht die personelle Ausstattung (das Produktionsteam war riesig) und auch nicht die Mitwirkung von Spitzenkräften (Saldanha führte bei gleich zwei Teilen der immens erfolgreichen Filmserie "Ice Age" Regie, und deren Erfinder Chris Wedge fungierte bei "Rio" als ausführender Produzent), sondern schlicht und einfach das Sujet. Bei "Ice Age" konnte man jedem der bisher drei Teile etwas abgewinnen, während sowohl "Robots" als auch "Horton hört ein Hu" ähnlich uninspiriert ausfielen wie jetzt eben auch "Rio".

Denn außer dem wunderschönen Handlungsort hat man alles schon gesehen - die Geschichte, die Figuren, die Technik: wie sich ein gehandicapter Held (Blu hat bei seiner amerikanischen Besitzerin Linda nie das Fliegen gelernt) zum strahlenden Retter wandelt, wie eine fröhliche Gruppe mehr oder minder dreister Helfer (hier drei exotische Vögel, von denen einer in der deutschen Fassung von Roberto Blanco synchronisiert wird) ihm dabei zur Seite seht und wie man die Oberflächenstruktur von Fell oder Federn (hier natürlich Letztere) in Gegensatz bringt zur künstlichen Menschenwelt. Keine Wendung ist überraschend, kein Akteur bereichert die Zeichentrickgeschichte um einen neuen Typ von Figur, und keine Einstellung außer den allerstatischsten, nämlich den Blicken auf Rio, bleibt im Gedächtnis. Also ist "Rio" das genaue Gegenteil von "Ratatouille". Oder von "Ice Age".

Dabei sollte kaum etwas besser für eine Animationsgeschichte taugen als der brasilianische Karneval. Seine Farbenpracht und Rhythmen entsprechen den zentralen erzählerischen Aspekten dieser Kunst. Aber das, was wiederum Walt Disney schon 1942 mit "Saludos Amigos" bei der Umsetzung von Samba in Trickfilm geglückt ist, wird von "Rio" nicht annähernd erreicht. Irgendwann sind alle Akteure, menschliche wie tierische, im Karneval von Rio mit dabei, und der Film gibt sich wie besoffen von Formen und Farben, ist dabei aber so monoton in seinen Bewegungen, dass die inszenatorische Unbeholfenheit Mitleid erregt. Das Analogon zum oft beschworenen Produktionsschema von Pornos ("Raus und rein") ist beim Trickfilm rauf und runter. Der Dynamik der Bilder hilft es, aber "Rio" bietet nichts darüber hinaus. Nach dem Film herrscht im Hirn grauester Aschermittwoch.

ANDREAS PLATTHAUS

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