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Der Regisseur und Autor Simon Stone hat Tschechows berühmtes Drama, das 1901 im Moskauer Künstlertheater uraufgeführt wurde, zum Ausgangspunkt seiner Neudichtung genommen und diese mit rasanter DiaIogkunst und subtiIen Charakterstudien ganz nach Tschechows Anweisung im Hier und Jetzt verortet. Aus Tschechows Provinzpersonal werden urbane Sinnsuchende, die in Zeiten von Twitter, Facebook und lnstagram in ihrem Ferienhaus Kindheitserinnerungen und Zukunftsvisionen nachhängen. Es geht um ExistenzieIIes und Komische, um Hoffnungen und Träume und darum, mit diesen gegen die drohenden Banalitäten…mehr

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Produktbeschreibung
Der Regisseur und Autor Simon Stone hat Tschechows berühmtes Drama, das 1901 im Moskauer Künstlertheater uraufgeführt wurde, zum Ausgangspunkt seiner Neudichtung genommen und diese mit rasanter DiaIogkunst und subtiIen Charakterstudien ganz nach Tschechows Anweisung im Hier und Jetzt verortet. Aus Tschechows Provinzpersonal werden urbane Sinnsuchende, die in Zeiten von Twitter, Facebook und lnstagram in ihrem Ferienhaus Kindheitserinnerungen und Zukunftsvisionen nachhängen. Es geht um ExistenzieIIes und Komische, um Hoffnungen und Träume und darum, mit diesen gegen die drohenden Banalitäten des AIItags, gegen Einsamkeit und VerzweifIung vorzugehen. Ein Wochenende mit Freunden und Familie. Der Wunsch nach Harmonie ist gross, die Chancen darauf gering. Regisseur Simon Stone, ein AustraIier mit Basler Wurzeln, erschafft eine radikaI zeitgenössische Version von Anton Tschechows Klassiker "Drei Schwestern". Wie in einer Fernsehserie wechseIt die Inszenierung nahtIos von einer Szene zur nächsten. InhaIt: Ein GIashaus wie aus dem WunschkataIog für WohIstandskinder: Hier hinein verpfIanzt Regisseur Simon Stone Tschechows "Drei Schwestern". In ein modernes Ambiente, das dank Drehbühne rundum einsehbar ist. AIlenfalls für Sekunden versperrt die Fassade dem Publikum die freie Sicht auf Streit und Sex und SaufgeIage – den das aIles wird kommen in dieser gegenwärtigsten Tschechow\-Bearbeitung, die das Theater seit Langem gesehen hat. Stone hat die Dialog komplett neu geschrieben und den Figuren eine Haut von heute angepasst, Tschechows Story und die KonfIiktkonstellation aber übernommen – die Tragikomik, die MelanchoIie, die Sehnsucht und den Schmerz. Das hervorragende Basler Ensemble veredelt die Trivialität der Geschehnisse rund um lrinas Geburtstagsfest, indem es die VerIogenheiten der DaiIy Soap im Ferienhaus der Schwestern mit ausspieIt. TriviaIität ist hier eine dünne, durchsichtige SchutzhüIIe. Darunter tragen die Figuren nur noch nackte VerzweifIung. Und die Narben von der vergeblichen Suche nach dem Glück.