Vortrag in Berlin, 15. September 2007Eckhart Tolle führt uns in diesem Vortrag in seiner ihm typischen Weise mit Ernsthaftigkeit, aber auch mit unvergleichlichem Humor, zur Erfahrung der Fülle unseres Seins. Er beschreibt, wie wir uns normalerweise an der Oberfläche bewegen, nicht in Kontakt sind mit diesem Sein, mit dem was in der Tiefe liegt. Wir warten ständig darauf, dass etwas Interessantes passiert, sind immer unterwegs zum nächsten Moment, in die Zukunft. Es ist wichtig, zu erkennen, dass diese Zukunft gar nicht existiert, sondern nur ein Gedanke ist - und eben dieser Gedanke im JETZT gedacht wird.Wenn wir unsere Aufmerksamkeit nach Innen richten, dann kommt in der Tiefe dieses Sein zum Vorschein, es wird als unbegrenzter Raum spürbar. Was ist dieses Sein? Es ist ein Mysterium, das sich gedanklich nicht erfassen lässt. Es ist das, was wir wirklich sind - das ewige, zeitlose Sein - jenseits von Gedanken und Erscheinungen, immer Hier und Jetzt.
Bonusmaterial
- InterviewFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.05.2009Feiern und Fliegen
Der Kameramann Michael Ballhaus ist nach erfolgreichen Jahren in Hollywood nach Berlin zurückgekehrt und hat mit seinem argentinischen Kollegen Ciro Cappellari eine Liebeserklärung an seine Heimatstadt gedreht. Das sieht natürlich sehr gut und vor allem sehr idyllisch aus, die Hauptstadt als Insel der Seligen. Am stärksten ist der Film dort, wo er die Stadt aus den Augen verliert und sich seinen Hauptdarstellern anvertraut. Wenn Angela Winkler an der Volksbühne einen zärtlichen Moment mit ihrer Tochter Nele hat, wenn Peter Schneider am Teufelsberg seinen Traum vom Fliegen erklärt oder wenn Klaus Wowereit sich auf dem Balkon des Rathauses wünscht, hier endlich mal eine Meisterfeier für Hertha zu veranstalten. Da kann er Glück haben.
malt
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der Kameramann Michael Ballhaus ist nach erfolgreichen Jahren in Hollywood nach Berlin zurückgekehrt und hat mit seinem argentinischen Kollegen Ciro Cappellari eine Liebeserklärung an seine Heimatstadt gedreht. Das sieht natürlich sehr gut und vor allem sehr idyllisch aus, die Hauptstadt als Insel der Seligen. Am stärksten ist der Film dort, wo er die Stadt aus den Augen verliert und sich seinen Hauptdarstellern anvertraut. Wenn Angela Winkler an der Volksbühne einen zärtlichen Moment mit ihrer Tochter Nele hat, wenn Peter Schneider am Teufelsberg seinen Traum vom Fliegen erklärt oder wenn Klaus Wowereit sich auf dem Balkon des Rathauses wünscht, hier endlich mal eine Meisterfeier für Hertha zu veranstalten. Da kann er Glück haben.
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