Technische Angaben:
Bildformat: 1.33:1 (4:3)
Sprache / Tonformat: Englisch (Dolby Digital 1.0)
Untertitel: Deutsch
Ländercode: 0
Extras: Bonusfilme u. a.
-> Plan 9 from outer Space (1958, ca. 78 min.):
Aus den Tiefen des Weltalls nehmen Außerirdische mit expansiven Absichten Kurs auf Mutter Erde. Um Unruhe unter den Erdenwürmern zu stiften, erwecken die Aliens zunächst allerhand gruselige Kreaturen wie z.B. den Grafen Dracula von den Toten. Ein flugs zur Hilfe eilendes Polizeikommando gerät selbst in Bedrängnis und verliert einen verdienten Detective an die Reihen der Untoten. Nachdem selbst der Einsatz von Militär an den Schutzschildern der fliegenden Untertassen abprallt, scheint es um die Menschheit geschehen. Dann jedoch entdeckt ein Astronaut im Ruhestand, vor dessen Veranda die Außerirdischen zum ersten Mal auftauchten, die Achillesferse der Invasoren.
-> Bride of the Monster (1956, ca. 68 min.):
Der verrückte Wissenschafter Dr. Eric Vornoff (Bela Lugosi) will mit Hilfe seines treuen willenlosen Assistenten Lobo (Tor Johnson) eine Rasse von atomaren Übermenschen züchten. Eines Tages taucht eine Journalistin auf, um den Gerüchten um Vornoff nachzugehenund kommt der Geschichte zu ihrem eigenen Leidwesen viel zu nahe.
In Ed Woods Horror-Mad-Scientist-Streifen erhebt sich Lugosi noch ein letztes Mal zu alter Größe: unfreiwillig komischste Dialoge und sein Kampf mit einem allzu gummiartig wirkenden Riesenoktopus.
-> Night of the Ghouls (1959, ca. 69 min.):
Bonusfilm
-> Glen or Glenda? (1953, ca. 68 min.)
Schon in seinem Spielfilmdebüt Glen or Glenda? zeigt sich die Begabung des zeitlebens unterschätzten Ed Wood mit minimaler Ausstattung und maximalem Dilettantismus Maßstäbe zu setzen und Filmklassiker zu schaffen. Wood hat mit diesem Streifen in bekannt verworrener Machart eine autobiographische Aufarbeitung seiner transvestiten Neigungen gewagt. Herausgekommen ist eine schräge Geschichte über den armen Glen (von Ed Wood selbst verkörpert), der gerne Angorapullover trägt und damit hadert, dies seiner Verlobten zu beichten.
Ergänzt wird dieses Meisterwerk noch durch seltsame medizinische Experimente und Bela Lugosis "philosophische Reflexionen".
-> Jail Bait (1954, ca. 71 min.):
Bonusfilm
Bildformat: 1.33:1 (4:3)
Sprache / Tonformat: Englisch (Dolby Digital 1.0)
Untertitel: Deutsch
Ländercode: 0
Extras: Bonusfilme u. a.
-> Plan 9 from outer Space (1958, ca. 78 min.):
Aus den Tiefen des Weltalls nehmen Außerirdische mit expansiven Absichten Kurs auf Mutter Erde. Um Unruhe unter den Erdenwürmern zu stiften, erwecken die Aliens zunächst allerhand gruselige Kreaturen wie z.B. den Grafen Dracula von den Toten. Ein flugs zur Hilfe eilendes Polizeikommando gerät selbst in Bedrängnis und verliert einen verdienten Detective an die Reihen der Untoten. Nachdem selbst der Einsatz von Militär an den Schutzschildern der fliegenden Untertassen abprallt, scheint es um die Menschheit geschehen. Dann jedoch entdeckt ein Astronaut im Ruhestand, vor dessen Veranda die Außerirdischen zum ersten Mal auftauchten, die Achillesferse der Invasoren.
-> Bride of the Monster (1956, ca. 68 min.):
Der verrückte Wissenschafter Dr. Eric Vornoff (Bela Lugosi) will mit Hilfe seines treuen willenlosen Assistenten Lobo (Tor Johnson) eine Rasse von atomaren Übermenschen züchten. Eines Tages taucht eine Journalistin auf, um den Gerüchten um Vornoff nachzugehenund kommt der Geschichte zu ihrem eigenen Leidwesen viel zu nahe.
In Ed Woods Horror-Mad-Scientist-Streifen erhebt sich Lugosi noch ein letztes Mal zu alter Größe: unfreiwillig komischste Dialoge und sein Kampf mit einem allzu gummiartig wirkenden Riesenoktopus.
-> Night of the Ghouls (1959, ca. 69 min.):
Bonusfilm
-> Glen or Glenda? (1953, ca. 68 min.)
Schon in seinem Spielfilmdebüt Glen or Glenda? zeigt sich die Begabung des zeitlebens unterschätzten Ed Wood mit minimaler Ausstattung und maximalem Dilettantismus Maßstäbe zu setzen und Filmklassiker zu schaffen. Wood hat mit diesem Streifen in bekannt verworrener Machart eine autobiographische Aufarbeitung seiner transvestiten Neigungen gewagt. Herausgekommen ist eine schräge Geschichte über den armen Glen (von Ed Wood selbst verkörpert), der gerne Angorapullover trägt und damit hadert, dies seiner Verlobten zu beichten.
Ergänzt wird dieses Meisterwerk noch durch seltsame medizinische Experimente und Bela Lugosis "philosophische Reflexionen".
-> Jail Bait (1954, ca. 71 min.):
Bonusfilm
Bonusmaterial
- TrailerFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.02.2010Kindchenschema
Die Menschen malen sich gern aus, was nach dem Menschen kommt: ein öder Planet, den Maschinen beherrschen, dazwischen manchmal noch ein paar Winzlinge, in denen das Kreatürliche überlebt. Der Held in Shane Ackers Animationsfilm "#9" ist eine Art "Woll-E", ein Android im Pulloverlook und mit Reißverschluss. Er trägt keinen Namen, sondern nur die Nummer 9, kann anfangs nicht sprechen, findet aber dann doch noch weitere Figuren, die sind wir er: animiert auf eine altmodische Weise, Retro-Muppets in einer fast vollständig terminierten Welt. "#9" beruht auf einem Kurzfilm gleichen Namens, Tim Burton hat mitproduziert, und so konnte dieser Solitär des phantastischen Films entstehen, der sich weit in die Reflexion auf das Gattungsschicksal wagt, dabei aber doch auch irgendwie im Kindchenschema steckenbleibt. "#9" zeigt auf jeden Fall, dass in der großen Erzählung von der instrumentellen Vernunft noch viele kleine Erzählungen Platz haben, die da mit Eigensinn dagegenhalten.
breb.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Menschen malen sich gern aus, was nach dem Menschen kommt: ein öder Planet, den Maschinen beherrschen, dazwischen manchmal noch ein paar Winzlinge, in denen das Kreatürliche überlebt. Der Held in Shane Ackers Animationsfilm "#9" ist eine Art "Woll-E", ein Android im Pulloverlook und mit Reißverschluss. Er trägt keinen Namen, sondern nur die Nummer 9, kann anfangs nicht sprechen, findet aber dann doch noch weitere Figuren, die sind wir er: animiert auf eine altmodische Weise, Retro-Muppets in einer fast vollständig terminierten Welt. "#9" beruht auf einem Kurzfilm gleichen Namens, Tim Burton hat mitproduziert, und so konnte dieser Solitär des phantastischen Films entstehen, der sich weit in die Reflexion auf das Gattungsschicksal wagt, dabei aber doch auch irgendwie im Kindchenschema steckenbleibt. "#9" zeigt auf jeden Fall, dass in der großen Erzählung von der instrumentellen Vernunft noch viele kleine Erzählungen Platz haben, die da mit Eigensinn dagegenhalten.
breb.
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