Im Waterloo-Bahnhof bricht unter mysteriösen Umständen ein Mann tot zusammen. Dem Toten wurde eine Halskette samt Schlüssel entwendet. Eine erste Spur führt Inspektor Martin von Scotland Yard zum Schloss des verstorbenen Lord Selford, der kurz vor seinem Tode an sieben Freunde je einen Schlüssel versandt hat. Am Tage der Volljährigkeit seines Sohnes sollen die Schlüsselinhaber gemeinsam die geheimnisvolle Tür öffnen, hinter der ein unschätzbares Erbe ruht. Inspektor Martin findet bald heraus, dass der Erbfolger nicht mehr lebt. Selfords Nichte Sybil tritt an dessen Stelle. Als Martin Sybil einen Besuch abstattet, zeigt diese ihm verängstigt einen Brief: Der frühere Gärtner ihres Onkels kündigt seine Ankunft an - er warnt sie vor einem Mordanschlag...
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / SzenenanwahlFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.10.2010Das verlorene Paradies
Natürlich hatte man sich, als es losging mit den DVDs, geschworen, nur seine Lieblingsfilme zu kaufen. Man hatte ja schließlich schon vieles auf Videocassetten. Es kam anders. Natürlich hat man sich, als es losging mit Bluray, geschworen, nur seine Lieblingsfilme hochauflösend upzugraden. DVD sieht schließlich auch schon ziemlich gut aus. Es kam auch hier anders. Nun stellt sich gelegentlich schon die Frage, ob man die eine Bluray-Edition durch eine andere ersetzen möchte. So gibt es zum Beispiel die Warner Home Video Premium Collection, die Titel wie "The Matrix", "The Dark Knight"und ein paar andere auf Bluray anbietet, im sogenannten Digibook, das statt in der blauen Plastikhülle im weißen Karton-Cover mit dunkelblauem Rand und silbrigen Schwarzweißfotos daherkommt. Sieht nicht schlecht aus, bietet ein eingeheftetes 32-seitiges Booklet, aber sonst nur dieselben Discs wie die vorangegangenen Ausgaben. Reine Designsache. Gibt es seit einem halben Jahr und war eigentlich nur etwas für Späteinsteiger oder Fetischisten, aber nun ist endlich auch "Se7en" erschienen - nur als Premium Collection.
David Fincher gehört mit Ridley Scott zu den Regisseuren, die der digitalen Umsetzung ihrer Filme die größte Sorgfalt angedeihen lassen. Und auch wenn sich diese Ausgabe in nichts von der vorbildlichen DVD-Platinum-Edition aus dem Jahr 2000 unterscheidet, so ist die Art, wie hier Darius Khondjis düster schwefelgelbe Kameraarbeit mit satten Schwarztönen in High Definition umgesetzt wurde, kaum zu überbieten. Gerade in so finsteren Filmen treten die Vorteile von Bluray ohnehin am stärksten zutage. Der Ton ist vielleicht etwas sehr surroundlastig, und in den Extras wird nur das sehr interessante DVD-Mastering wiederholt, aber nicht eigens auf die Bluray-Arbeit eingegangen - aber sonst gibt es echt nichts zu meckern. Und der Sammler weiß, dass sie im Regal viel besser aussieht, wenn sie neben anderen Digibooks derselben Collection steht.
malt
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Natürlich hatte man sich, als es losging mit den DVDs, geschworen, nur seine Lieblingsfilme zu kaufen. Man hatte ja schließlich schon vieles auf Videocassetten. Es kam anders. Natürlich hat man sich, als es losging mit Bluray, geschworen, nur seine Lieblingsfilme hochauflösend upzugraden. DVD sieht schließlich auch schon ziemlich gut aus. Es kam auch hier anders. Nun stellt sich gelegentlich schon die Frage, ob man die eine Bluray-Edition durch eine andere ersetzen möchte. So gibt es zum Beispiel die Warner Home Video Premium Collection, die Titel wie "The Matrix", "The Dark Knight"und ein paar andere auf Bluray anbietet, im sogenannten Digibook, das statt in der blauen Plastikhülle im weißen Karton-Cover mit dunkelblauem Rand und silbrigen Schwarzweißfotos daherkommt. Sieht nicht schlecht aus, bietet ein eingeheftetes 32-seitiges Booklet, aber sonst nur dieselben Discs wie die vorangegangenen Ausgaben. Reine Designsache. Gibt es seit einem halben Jahr und war eigentlich nur etwas für Späteinsteiger oder Fetischisten, aber nun ist endlich auch "Se7en" erschienen - nur als Premium Collection.
David Fincher gehört mit Ridley Scott zu den Regisseuren, die der digitalen Umsetzung ihrer Filme die größte Sorgfalt angedeihen lassen. Und auch wenn sich diese Ausgabe in nichts von der vorbildlichen DVD-Platinum-Edition aus dem Jahr 2000 unterscheidet, so ist die Art, wie hier Darius Khondjis düster schwefelgelbe Kameraarbeit mit satten Schwarztönen in High Definition umgesetzt wurde, kaum zu überbieten. Gerade in so finsteren Filmen treten die Vorteile von Bluray ohnehin am stärksten zutage. Der Ton ist vielleicht etwas sehr surroundlastig, und in den Extras wird nur das sehr interessante DVD-Mastering wiederholt, aber nicht eigens auf die Bluray-Arbeit eingegangen - aber sonst gibt es echt nichts zu meckern. Und der Sammler weiß, dass sie im Regal viel besser aussieht, wenn sie neben anderen Digibooks derselben Collection steht.
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