Ein winziger Zufall hatte Peter von Booven in der Praxis von Professor Linz zum Mitwisser einer Entdeckung werden lassen, die den Arzt selbst wie ein Schlag trifft: Billa Zander, seine junge Nichte hat ein Sarkom am Rückenmark! Linz hat die Ahnungslose zwar sofort operiert; aber es war zu spät. Ein halbes Jahr noch, höchstens dreiviertel... Ein halbes Jahr... sagt sich Booven. Er kennt Billa, er ist mit ihr zur Schule gegangen. Billa ist scheu und schüchtern gewesen als Kind. Scheu und schüchtern ist sie noch heute. Und schön ist sie auch nicht. Nur eins ist sie:reich. Sehr reich. Sie ist die Erbin der Zander-Werke.Ein halbes Jahr... denkt sich Booven und man bekäme, würde man das Schattenblümchen heiraten, Millionen und eine Position, in der man zeigen könnte, was man drauf hat. Ein grausamer Plan. Wohl ekelt es ihn vor seinem Plan. Aber da sind Geldgeschichten. Und da ist die Sache mit Gerda, der kleinen Modistin, die ein Flirt gewesen war und eine Tragödie zu werden droht. Und da ist die Sache mit Matz, einer dunklen Gestalt aus den Schwarzhandelstagen. Ah, das klebt alles an ihm, klebt - und er will heraus!