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In den Archiven des österreichischen Fernsehens entdeckt, wurde dieses Juwel digital neu gefasst: Herbert von Karajans Salzburger Opernvermächtnis - Giuseppe Verdis Un ballo in maschera. Diese Produktion bedient sich der ursprünglichen Fassung des Maskenballs, die am schwedischen Königshof in den 1790ern spielt, jedoch auf Druck der Zensur von Verdi kurz vor der Uraufführung ins unverfängliche, koloniale Massachusetts verlegt werden musste. Es sollte der Höhepunkt einer Verdi-Reihe von Karajan bei den Salzburger Festspielen sein, doch der Maestro starb kurz vor der Premiere am 16.7.1989.…mehr

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Produktbeschreibung
In den Archiven des österreichischen Fernsehens entdeckt, wurde dieses Juwel digital neu gefasst: Herbert von Karajans Salzburger Opernvermächtnis - Giuseppe Verdis Un ballo in maschera. Diese Produktion bedient sich der ursprünglichen Fassung des Maskenballs, die am schwedischen Königshof in den 1790ern spielt, jedoch auf Druck der Zensur von Verdi kurz vor der Uraufführung ins unverfängliche, koloniale Massachusetts verlegt werden musste. Es sollte der Höhepunkt einer Verdi-Reihe von Karajan bei den Salzburger Festspielen sein, doch der Maestro starb kurz vor der Premiere am 16.7.1989. Karajans unübertroffene Fähigkeit, Klangkultur und dramatische Wirkung zu vereinen und sein Perfektionismus in der Vorbereitung schufen stets ungewöhnliche und hochgelobte Opernereignisse. Karajans unerwarteter Tod schockierte damals die Musikwelt und insbesondere die Salzburger Festspiele, die er über 30 Jahre geprägt hatte. Souverän sprang Sir Georg Solti damals kurzfristig ein und übernahm die bereits fertige Inszenierung, die Karajan mit dem großen Hollywoodregisseur John Schlesinger erarbeitet hatte. Gemeinsam mit den Wiener Philharmonikerin und großartigen Sängerdarstellern wie Placido Domingo und Sumi Jo brachte er das Werk zur Vollendung. Im folgenden Jahr gab es 40.000 Kartenanfragen für diese Inszenierung und so ist es ein großes Glück, dass Karajans letzte Oper für die Nachwelt aufgezeichnet wurde und heute noch genossen werden kann.
Autorenporträt
Giuseppe Fortunino Francesco Verdi, geb. 1813 in Le Roncole, Herzogtum Parma, gest. 1901 in Mailand, war ein italienischer Komponist der Romantik, der vor allem durch seine Opern berühmt wurde.
Verdi, der aus einfachen Verhältnissen stammte, fiel früh durch sein außergewöhnliches Talent auf. Er erhielt von einem Organisten musikalischen Unterricht und 1823 wurde er mit Unterstützung eines musikverständigen Mäzens, des Kaufmanns Antonio Barezzi in Busseto, in das dortige Gymnasium aufgenommen. Bald vertrat er den Dorforganisten in der Kirche. Nachdem ihn das Konservatorium in Mailand 1832 abgelehnt hatte, wurde er - wiederum mit Barezzis Unterstützung - Privatschüler von Vincenzo Lavigna, einem Schüler von Paisiello. 1834 wurde er Organist und 1836 Musikdirektor in Busseto und heiratete Barezzis Tochter Margherita (die beiden Kinder aus dieser Ehe starben jeweils kurz nach der Geburt). In diesen Jahren studierte er intensiv nicht nur "Kontrapunkt" und die Grundlagen der Operngestal

tung, sondern beschäftigte sich auch mit Politik und Literatur.
1838 ging Verdi erneut nach Mailand. Seine Oper "Oberto, Conte di San Bonifacio" wurde 1839 mit Erfolg aufgeführt. Mit seinem Werk "Nabucodonosor" (1842; später "Nabucco" genannt) wurde Giuseppe Verdi als führender italienischer Opernkomponist anerkannt.