Dieser Film beruht auf wahren Begebenheiten.Im Jahr 1755 kommt es zu kriegerischen Auseinandersetzungen rund um Ohio, in die nicht nur Engländer und Franzosen, sondern auch Indianer verwickelt sind. Indianer überfallen die Häuser der Siedler, töten die Erwachsenen und verschleppen die Kinder in ihr
Dorf. Zwei Schwestern werden dabei getrennt. Jahre später versucht die ältere Schwester den…mehrDieser Film beruht auf wahren Begebenheiten.Im Jahr 1755 kommt es zu kriegerischen Auseinandersetzungen rund um Ohio, in die nicht nur Engländer und Franzosen, sondern auch Indianer verwickelt sind. Indianer überfallen die Häuser der Siedler, töten die Erwachsenen und verschleppen die Kinder in ihr Dorf. Zwei Schwestern werden dabei getrennt. Jahre später versucht die ältere Schwester den Indianern zu entkommen.
Dieser Film hat mich wirklich beeindruckt. Er war unheimlich spannend. Allerdings hat mich der Anfang sehr mitgenommen. Die jungen Frauen und Kinder, die von ihren Familien getrennt wurden und die aufs Wort gehorschen mussten, sonst erging es ihnen schlecht. Bei den Indianern im Dorf angekommen wurden sie zu Indianern erzogen. Die Haare wurden gefärbt und andere Kleidung musste angezogen werden. Dabei war das Schicksal der Einzelnen höchst unterschiedlich. Wie den beiden Schwestern erging es sehr vielen Siedlerfamilien zur damaligen Zeit. Nicht dabei vergessen darf man allerdings, dass man den Indianern alles weggenommen hatte und sie auch für Frauen und Kinder zu sorgen hatten. Dazu kam, dass Weisse auch hingegangen sind und haben ganze Dörfer der Indianer ausgelöscht und wenn die Männer dann vom Jagen nach Hause kamen, waren ihre Familien ermordet. Der Film ist gleichzeitig ein historisches Zeugnis aus dieser Zeit.
Die ältere Schwester Barbara bewahrt sich ein Stück ihres Glaubens und eines Tages wagt sie mit anderen Gefangenen die Flucht. Der Glaube an Gott, eine Erinnerung an ihren Vater gibt ihr den Mut dazu. Im Film spielt auch ein ganz besonders Lied eine Rolle : "Einsam bin ich, nicht allein". Der Song wird von Joni Eareckson Tada gesungen. Sehr berührend kann ich am Ende nur sagen. Der Film kann in Englisch und Deutsch angeschaut werden. Es gibt auch Extras wie Trailer und Blick hinter den Kulissen. Der Film ist erst ab 12 Jahren freigegeben und das aus gutem Grund. Manche Szene ist für kleinere Kinder nicht geeignet. Wenn man sich den Film als Familie anschaut, dann nur mit älteren Kindern.
Fazit: Ein Film, den man unbedingt mal sehen sollte. Ein Stück Geschichte, aber auch ein Stück Hoffnung in schwierigen Zeiten.