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Was man so träumt; Verschlafen; Traum von der Maus/Klavierschüler; Am Matterhorn; Das Steuerformular; Verkehrskontrolle; Im Zug; Kontaktlinsen; Das Wahlplakat; Der Lehrling; Das Taufe-Essen; Walkie Talkie; Zu Bett gehen; Garderobe 1; Die Polizeihauptwache; Der Geschäftsmann; Der Skilehrer; Die Tanzstunde; Saunieren; Garderobe 2 Und als Bonus: Schalterszenen (Emil auf der Post); Der Kunstturner; Bauernregeln; Emil Mix; Photostory 2; DVD Trailer
Was man so träumt; Verschlafen; Traum von der Maus/Klavierschüler; Am Matterhorn; Das Steuerformular; Verkehrskontrolle; Im Zug; Kontaktlinsen; Das Wahlplakat; Der Lehrling; Das Taufe-Essen; Walkie Talkie; Zu Bett gehen; Garderobe 1; Die Polizeihauptwache; Der Geschäftsmann; Der Skilehrer; Die Tanzstunde; Saunieren; Garderobe 2 Und als Bonus: Schalterszenen (Emil auf der Post); Der Kunstturner; Bauernregeln; Emil Mix; Photostory 2; DVD Trailer
Bonusmaterial
Laufzeit ca. 160 Min.Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.05.2008Opfergang
Jungtürken einmal anders: In Van im Osten Anatoliens bereiten sich die Menschen 1914 auf den großen Krieg vor. Die Männer ziehen nach Erzurum, um gegen die Russen zu kämpfen. Die Frauen, die Alten, die Kinder und Halbwüchsigen bleiben zurück. Sie halten sich für einen Opfergang bereit. Der türkische Film "120" von Özhan Eren und Murat Saraçoglu erzählt davon, wie eine Karawane von Jugendlichen mitten im Winter Munition zu den Männern transportiert. Sie werden zu Helden, weil sie sich in den Dienst einer gemeinsamen Sache stellen, von der sie nur einen sehr allgemeinen Begriff haben. Özhan Eren, der das Drehbuch zu diesem Epos geschrieben hat, schützt diesen allgemeinen Begriff auch vor. Er unterteilt die Armenier fein säuberlich in Terroristen und Friedfertige (die mit Hab und Gut gemächlich das Weite suchen - ein denkbar schönfärberisches Bild) und einigt die Türken im Dienst der einen guten Sache, des Vaterlands. "120" ist weder ganz Kriegs- noch Propagandafilm, zielt mit seinem Pathos aber eindeutig auf nationalistische Politik und gibt bei seinem Start in Deutschland hochinteressante Einblicke in die Bruchlinien des Weltkinos.
breb
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Jungtürken einmal anders: In Van im Osten Anatoliens bereiten sich die Menschen 1914 auf den großen Krieg vor. Die Männer ziehen nach Erzurum, um gegen die Russen zu kämpfen. Die Frauen, die Alten, die Kinder und Halbwüchsigen bleiben zurück. Sie halten sich für einen Opfergang bereit. Der türkische Film "120" von Özhan Eren und Murat Saraçoglu erzählt davon, wie eine Karawane von Jugendlichen mitten im Winter Munition zu den Männern transportiert. Sie werden zu Helden, weil sie sich in den Dienst einer gemeinsamen Sache stellen, von der sie nur einen sehr allgemeinen Begriff haben. Özhan Eren, der das Drehbuch zu diesem Epos geschrieben hat, schützt diesen allgemeinen Begriff auch vor. Er unterteilt die Armenier fein säuberlich in Terroristen und Friedfertige (die mit Hab und Gut gemächlich das Weite suchen - ein denkbar schönfärberisches Bild) und einigt die Türken im Dienst der einen guten Sache, des Vaterlands. "120" ist weder ganz Kriegs- noch Propagandafilm, zielt mit seinem Pathos aber eindeutig auf nationalistische Politik und gibt bei seinem Start in Deutschland hochinteressante Einblicke in die Bruchlinien des Weltkinos.
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