Mit Emil und die Detektive revolutioniert er 1931 die Kinderbuchliteratur. Auch seine kriegskritische Lyrik ruft ein weltweites Echo hervor. 1933 sieht Kästner in Berlin zu, wie seine Bücher verbrannt werden. Dennoch wandert er nicht aus, veröffentlicht in Deutschland nur noch unter Pseudonym. In der Nachkriegszeit ist Kästner eine moralische Instanz. Doch er kann an seinen früheren Erfolg nicht mehr anschließen und löscht seinen Frust mit Alkohol. Bis zu seinem Tod 1974 hadert er mit dem Entschluss, nicht ins Exil gegangen zu sein.