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1936. Das "Dritte Reich" war gerade drei Jahre jung als der amerikanische Schriftsteller Thomas Wolfe (Burt Nelson) Berlin erlebte. "Glücklich sind wir und fabelhaft gesund, dass es zum Himmel stinkt." In naiver Begeisterung beschreibt der Verfasser des bekannten Romans "Schau heimwärts Engel!" das Olympia-Jahr in Hitler-Deutschland. Der Film basiert auf dem letzten Kapitel von Wolfes Roman: "Es führt kein Weg zurück." Romantische Momente mit seiner deutschen Freundin Elsa (Franziska Bronnen) vor zauberhafter Kulisse im Spreegarten, vor blühenden Bäumen am Kurfürstendamm, verdecken die…mehr

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Produktbeschreibung
1936. Das "Dritte Reich" war gerade drei Jahre jung als der amerikanische Schriftsteller Thomas Wolfe (Burt Nelson) Berlin erlebte. "Glücklich sind wir und fabelhaft gesund, dass es zum Himmel stinkt." In naiver Begeisterung beschreibt der Verfasser des bekannten Romans "Schau heimwärts Engel!" das Olympia-Jahr in Hitler-Deutschland. Der Film basiert auf dem letzten Kapitel von Wolfes Roman: "Es führt kein Weg zurück." Romantische Momente mit seiner deutschen Freundin Elsa (Franziska Bronnen) vor zauberhafter Kulisse im Spreegarten, vor blühenden Bäumen am Kurfürstendamm, verdecken die aufkommende Gefahr. Nur in kurzen Original-Ausschnitten bricht sie in das Geschehen herein. Wolfe "liebt" Deutschland.
Regisseur Rolf Hädrich macht die Faszination des Amerikaners greifbar. Heitere heroische Passagen aus dem Original-Olympiafilm, optimistische Szenen aus der Wochenschau und mitten drin Wolfe, frisch verliebt, der sich hineinstürzt ins Glück - bis die Stimmung bei ihm kippt. Er erkennt "Die Urkraft des Bösen" und den "Abschied von der Menschlichkeit". Zunächst an banalen Kleinigkeiten ...

Leni Riefenstahl, der Verleger Heinrich Ledig-Rowohlt, NS-Rüstungsminister Albert Speer, der US-Historiker William L. Shirer, der Turmspringer Marshall Wayne und der Schriftteller Thomas Wolfe im Originalton kommen zu Wort.
Autorenporträt
Thomas Wolfe (1900-1938) wurde als letztes von acht Kindern in Asheville, North Carolina, geboren. Aus bescheidenen Verhältnissen stammend, schaffte es der hochbegabte Junge bis nach Harvard und wurde Dozent für amerikanische Literatur an der New York University. Kaum hatte sein Schaffen weltweit Anerkennung gefunden, als er im Alter von nur siebenunddreißig Jahren starb.

Franziska Bronnen, in Bamberg geboren, erhielt ihre schauspielerische Ausbildung am Konservatorium Linz/Donau. Ihre Theaterkarriere führte Franziska Bronnen an praktisch alle bekannten Bühnen Deutschlands, z. B. an das Berliner Renaissancetheater und die Kleine Komödie in München; einem größeren Publikum wurde sie durch Hauptrollen in TV-Serien wie "Derrick" oder "Das Traumschiff" bekannt. Franziska Bronnen ist auch eine sehr erfolgreiche Hörbuchsprecherin, u. a. hat sie Romane von Charlotte Link und Minette Walters eingelesen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.05.2009

Feiern und Fliegen

Der Kameramann Michael Ballhaus ist nach erfolgreichen Jahren in Hollywood nach Berlin zurückgekehrt und hat mit seinem argentinischen Kollegen Ciro Cappellari eine Liebeserklärung an seine Heimatstadt gedreht. Das sieht natürlich sehr gut und vor allem sehr idyllisch aus, die Hauptstadt als Insel der Seligen. Am stärksten ist der Film dort, wo er die Stadt aus den Augen verliert und sich seinen Hauptdarstellern anvertraut. Wenn Angela Winkler an der Volksbühne einen zärtlichen Moment mit ihrer Tochter Nele hat, wenn Peter Schneider am Teufelsberg seinen Traum vom Fliegen erklärt oder wenn Klaus Wowereit sich auf dem Balkon des Rathauses wünscht, hier endlich mal eine Meisterfeier für Hertha zu veranstalten. Da kann er Glück haben.

malt

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