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Félicité ist Sängerin und tritt jeden Abend in einer Bar in Kinshasa auf. Sie ist eine Frau in der Mitte ihres Lebens, stolz und unabhängig, doch sobald sie singt, scheint sie die Welt um sich herum zu vergessen. Es sind rauschhafte Nächte, denn Félicités Musik hypnotisiert und bewegt ihr Publikum. Als ihr Sohn nach einem schweren Unfall im Krankenhaus liegt und dringend operiert werden muss, versucht Félicité, das dafür nötige Geld aufzutreiben. Sie begibt sich auf eine atemlose Reise durch die kongolesische Metropole zwischen Armut und dekadentem Reichtum. Unterstützung bekommt sie durch den…mehr

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Produktbeschreibung
Félicité ist Sängerin und tritt jeden Abend in einer Bar in Kinshasa auf. Sie ist eine Frau in der Mitte ihres Lebens, stolz und unabhängig, doch sobald sie singt, scheint sie die Welt um sich herum zu vergessen. Es sind rauschhafte Nächte, denn Félicités Musik hypnotisiert und bewegt ihr Publikum.
Als ihr Sohn nach einem schweren Unfall im Krankenhaus liegt und dringend operiert werden muss, versucht Félicité, das dafür nötige Geld aufzutreiben. Sie begibt sich auf eine atemlose Reise durch die kongolesische Metropole zwischen Armut und dekadentem Reichtum. Unterstützung bekommt sie durch den Schwerenöter Tabu, einen der Stammgäste der Bar. Er ist es auch, der Félicités Sohn nach seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus der Lethargie entreißt und ihn zurück ins Leben führt. Die Umstände habe diese drei unterschiedlichen Menschen zu einer Schicksalsgemeinschaft gemacht. Félicités karge Wohnung mit dem permanent kaputten Kühlschrank wird zum utopischen Ort ...

Bonusmaterial

Ausführliches Booklet von Marie-Hélène Gutberlet
Autorenporträt
ÜBER DIE DARSTELLER VERO TSHANDA BEYA (Félicité) wurde in der Demokratischen Republik Kongo geboren. Sie wuchs in Kinshasa auf, wo sie Betriebswirtschafstlehre studierte. Als Liebhaberin der Künste wandte sie sich später dem populären kongolesischen Theater zu. Félicité ist ihre erste Filmrolle. PAPI MPAKA (Tabu) wurde 1974 in der Demokratischen Republik Kongo geboren. Da er das Handwerk des Mechanikers von seinem Vater erlernte, besitzt er nun eine Werkstatt in Kinshasa, in der er Jugendliche aus benachteiligten Vierteln ausbildet. Er wurde bei einem offenen Casting für die Rolle des Tabu ausgewählt. GAETAN CLAUDIA (Samo) wurde 1997 in Kinshasa geboren. Bei einem offenen Casting in seinem Stadtteil entschied sich Gaetan, sein Glück zu versuchen. Er hofft nun, neben seiner Ausbildung seine Filmkarriere fortsetzen zu können. ÜBER DIE KASAI ALLSTARS Kasai Allstars ist ein Kollektiv, bestehend aus 15 Musikerinnen und Musikern von verschiedenen Bands. Alle sind in der Kasai-Provinz heimisch, fühlen sich aber insgesamt fünf unterschiedlichen ethnischen Gruppen zugehörig. Das erste Album der Gruppe, In The 7th Moon, The Chief Turned Into A Swimming Fish And Ate The Head Of His Enemy By Magic (2008, Crammed Discs) brachte der Band enthusiastische Reaktionen von Künstlern und Musikfans weltweit, besonders aus der englischsprachigen Indie- und Elektronikszene, die darin eine Art "first rock" entdeckten - eine zufällige Kombination aus Trance und Avantgarde. 2010 veröffentlichte Crammed Discs das Album Tradi-Mods Vs. Rockers, eine Hommage zahlreicher internationaler Bands und Künstler an die Musik von Kasai Allstars, Konono No1 und anderer Gruppen der Congotronics-Szene. 2011 beteiligten sich die Kasai Allstars am Congotronics vs. Rockers-Projekt und waren Teil einer Supergroup, bestehend aus zehn kongolesischen MusikerInnen und zehn Indierock-MusikerInnen. 2014 erschien das Doppelalbum Beware The Fetish. Es erhielt euphorische Kritiken und tauchte auf zahlreichen "Album des Jahres"-Listen internationaler Magazine auf, u. a. MOJO, Uncut, The Wire, The Quietus. Begleitend zum Film Félicité erschien bei Crammed Discs das Album Around Félicité mit Aufnahmen der Kasai Allstars und des Orchestre Symphonique Kimbanguiste. Kasai Allstars spielten bereits auf zahlreichen großen internationalen Musikfestivals, u. a. Glastonbury, Roskilde, Eurockéennes, Couleur Café, Vieilles Charrues, Paléo, Fuji Rock.
Rezensionen
"Man wird dieses Gesicht so schnell nicht vergessen. Hauptdarstellerin Véro Tshanda Beya hat eine Präsenz, die alles überstrahlt." (Andreas Busche, Tagesspiegel)

"... einer der wenigen Berlinale-Wettbewerbsfilme, der das Versprechen von Kino einlöst: in fremde Welten zu verführen." (Die Zeit)

"Kluge Milieustudie über den Kongo, die mit einer kraftvollen Heldin begeistert." (Süddeutsche Zeitung)

"Félicité gibt spannende Einblicke in das Leben einer Frau in Kinshasa, bürstet mit seiner ruhigen Erzählweise unsere Sehgewohnheiten auch ein wenig gegen den Strich - ein starker Aufschlag für das afrikanische Kino." (Radio RBB Berlin)

"Die fesselnde Geschichte einer Frau am Rande der Gesellschaft." (Luzerner Zeitung)

"Es ist ein faszinierender Film über eine tradierte Gesellschaft und die Möglichkeiten des Ausbruchs aus patriarchalischen Strukturen." (NZZ)

"Alain Gomis' atemloser Streifzug durch Kongos Hauptstadt." (Die Welt)

"Das Porträt einer stolzen Frau, die in Kinshasa um ein wenig Glück kämpft, zeigt das Leben im Moloch auf faszinierend mehrstimmige Weise: schonungslos hart, momenthaft paradiesisch." Patrick Straumann, Filmbulletin

"Wenn je das Wort Präsenz zutreffend war, dann bei Véro Tshanda Beya, die in der Titelrolle den Film "Félicité" dominiert. Auf der Berlinale ist die Darstellerin aus Kinshasa, die Betriebswirtschaftslehre studierte und hier in ihrer ersten Filmrolle zu sehen ist, als Neuentdeckung gefeiert worden. Ein nachhaltiges Filmerlebnis." Christina Tilmann, NZZ

"Das kongolesische Drama besticht durch erzählerischen Wagemut und die Präsenz der Hauptdarstellerin. Ein starkes Stück afrikanisches Kino." Julia Marx, Züritipp/Bund

"Véro Tshanda Beya als Félicité ist eine Entdeckung." Catherine Silberschmidt, WOZ

"Aus Félicité geht ein Optimismus hervor, der sich den Realitäten des Kongos, seiner Gewalt, seiner Geschichte und seiner Aktualität bewusst ist. Ohne je weinerlich zu wirken wirft der Film das Licht auf die Emanzipation, den Kampf aber auch den Stolz des afrikanischen Volkes. Der Film wickelt langsam und atemberaubend das Bild des Kampfes von Félicité ab." Théo Metais, cineman

"Als Zuschauer kann man kaum anders, als sich von diesem Sturm mitreissen zu lassen, seinem eigenartigen Rhythmus, seiner Hauptfigur." Filmexplorer

"Ein atmosphärisch dichtes Filmjuwel." Medientipp

"Ein dichter, atmosphärischer Einblick in den Alltag einer Millionenstadt." Hannah El-Hitami, Amnesty Magazin

"Das Gesicht dieser Frau, gespielt von Véro Tshanda Beya, ist unvergesslich." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Verena Lueken

"Félicité: Ein Gesicht, das alles überstrahlt - Die kongolesische Theaterschauspielerin Véro Tshanda Beya hat eine Präsenz, die alles überstrahlt. Sie singt in "Félicité" für ihre Würde, für das Leben und für ihren Sohn." Tagesspiegel
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