Ein Todesfall in der Nähe des Windparks ruft Ermittler Mads Justesen auf den Plan. Je mehr er sich jedoch in den Fall hineinkniet, desto schneller wird er von ganz oben ausgebremst und gebeten, die Akten zu schließen. Glücklicherweise ergibt sich für Mads eine Möglichkeit mit Hilfe der Kollegen aus
dem Dezernat für Finanzkriminalität weiterzugraben, denn er ist sicher, dass der Konzern Energreen…mehrEin Todesfall in der Nähe des Windparks ruft Ermittler Mads Justesen auf den Plan. Je mehr er sich jedoch in den Fall hineinkniet, desto schneller wird er von ganz oben ausgebremst und gebeten, die Akten zu schließen. Glücklicherweise ergibt sich für Mads eine Möglichkeit mit Hilfe der Kollegen aus dem Dezernat für Finanzkriminalität weiterzugraben, denn er ist sicher, dass der Konzern Energreen einigen Dreck am Stecken hat...
„Geld regiert die Welt“ - Was ist dran an diesem häufig zitierten Ausspruch? Als Otto Normalverbraucher wird man sicherlich sehr schnell zu einer Antwort kommen, die einem nicht nur zusagt, sondern bei näherer Betrachtung auch einfach stimmig ist. Doch hier, im Zusammenhang mit „Follow the Money“ muss man in weit größeren Dimensionen denken, das Machtgefüge lässt sich nicht ausschließlich durch reine Nächstenliebe steuern. Schnell wird klar, dass es Menschen gibt, die genau wissen welche Strippen zu ziehen sind, um die eigenen Vorteile auszukosten, wer dabei auf der Strecke bleibt ist sofort auf sich allein gestellt.
Als Zuschauer erhält man Einblick in beide Seiten des Geschehens, so ist man einerseits ermittlungstechnisch nah dran, andererseits aber auch immer wieder in die geschäftlichen Tätigkeiten des Energiekonzerns involviert. Allerdings kann man bei letzterem nie sicher sein welches Ziel nun tatsächlich verfolgt wird, da strategische Planungen häufig im Geheimen ausbaldowert werden, so dass einige Überraschungen zu erwarten sind.
Gekonnt und gezielt wird während dieser ersten Staffel, die aus 10 Einzelepisoden à 60 Minuten besteht, Spannung aufgebaut. Es ist kaum möglich sich nach nur einer Folge etwas anderem zu widmen, denn das Gedankenkarussell dreht sich ohne Unterlass. Immer wieder ergeben sich Berührungspunkte der einzelnen Handlungsstränge, so dass zahlreiche Querverbindungen gezogen werden können. Mit dem typisch nordischen Flair werden nicht nur Landschaftsaufnahmen eingefangen, auch die Charaktere strahlen zumeist eine gewisse Unnahbarkeit aus, die sich je nach Person im weiteren Verlauf teilweise legt, teilweise aber auch verstärkt.
„Follow the Money“ dreht sich rund um das Thema Wirtschaftskriminalität und vermag den Zuschauer schnell in den Bann zu ziehen. Die zweite Staffel steht hoffentlich auch bald auf Deutsch in den Startlöchern.