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Schumanns Genoveva - Ein modernes Seelendrama Am 25. Juni 1850 gelangte am Leipziger Stadttheater zum ersten Mal Robert Schumanns einzige Oper Genoveva zur Aufführung, ein mit großer Spannung erwartetes Ereignis, hatte sich doch der führende deutsche Instrumentalkomponist der als dringlich empfundenen Aufgabe gestellt, eine Nationaloper zu schaffen. Obwohl Schumanns Anhänger dem Werk nachhaltig Aufmerksamkeit zu verschaffen versuchten, ist das Schicksal der Oper bekannt; sie fiel der Vergessenheit anheim. Doch Nikolaus Harnoncourt, der Genoveva vor gut 15 Jahren für sich entdeckte und sie 1996…mehr

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Produktbeschreibung
Schumanns Genoveva - Ein modernes Seelendrama Am 25. Juni 1850 gelangte am Leipziger Stadttheater zum ersten Mal Robert Schumanns einzige Oper Genoveva zur Aufführung, ein mit großer Spannung erwartetes Ereignis, hatte sich doch der führende deutsche Instrumentalkomponist der als dringlich empfundenen Aufgabe gestellt, eine Nationaloper zu schaffen. Obwohl Schumanns Anhänger dem Werk nachhaltig Aufmerksamkeit zu verschaffen versuchten, ist das Schicksal der Oper bekannt; sie fiel der Vergessenheit anheim. Doch Nikolaus Harnoncourt, der Genoveva vor gut 15 Jahren für sich entdeckte und sie 1996 auf CD einspielte, äußerte schon damals, "dass Genoveva ein Kunstwerk ist, für das man auf die Barrikaden gehen muss". Als wichtigsten Grund für die bis heute der Genoveva verweigerten Anerkennung als einer genialen Oper, wenn nicht sogar als der bedeutendsten Opernkomposition in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, nennt Nikolaus Harnoncourt die verfehlten Erwartungen, die an das Werk gestellt wurden. "Man darf in dieser Oper keine dramatische Handlung suchen. Sie ist ein Blick in die Seele. Schumann wollte überhaupt nichts Naturalistisches. Das schien Schumann opernfremd. Er wollte eine Oper finden, in der die Musik mehr zu sagen hat."
Autorenporträt
Robert Schumann, 1810 - 1856, nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).

Nikolaus Harnoncourt, geb. 1929 in Berlin, gründete 1953 sein Ensemble für Alte Musik, den 'Concentus musicus', mit dem er zahlreiche Konzerttourneen unternommen und international ausgezeichnete Platten eingespielt hat. Gemeinsam mit Jean-Pierre Ponnelle realisierte er am Opernhaus Zürich beispielgebend Werke von Monteverdi und Mozart. 1981 begann er mit dem Concertgebouw Orchester Amsterdam die Einspielung sämtlicher Mozart-Symphonien. Seit 1972 ist Nikolaus Harnoncourt Professor am Mozarteum in Salzburg. 1980 wurde er für seinen Beitrag zu einem neuen Musikverständnis mit dem Erasmus-Preis geehrt; seit 1983 ist er Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Künste in Stockholm.