Der Film zeigt die letzten Jahre des Film- und Theaterstars Heinrich George in sowjetischer Kriegsgefangenschaft - eine authentische Wiedergabe seiner letzten Lebensphase. Der "Jahrhundertschauspieler", gefeiert in der Weimarer Republik als Franz Biberkopf in der Literaturverfilmung "Berlin Alexanderplatz", als Götz von Berlichingen und in zahllosen andere Rollen. Der "große George", der sich arrangierte, statt zu emigrieren, nachdem Hitler die Macht übernommen hatte, und in Propagandafilmen wie "Jud Süß" mitspielte. Er glänzte in seinen Rollen und es ist interessant zu sehen, wie sich schauspielerische Genialität, ausgeprägtes Karrierebedürfnis und politischer Wahn zu einer explosiven kreativen Mischung formen kann. Nach Kriegsende wurde er verhaftet und 1946 starb er im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen, gerade 52 Jahre alt, als nicht mehr viel übrig war von dem einst massigen Mann.