Als sich eine illustre Jagdgesellschaft auf dem Landsitz von Sir William McCordle (Michael Gambon) und Lady Sylvia (Kirstin Scott-Thomas) einfindet, ahnt zunächst niemand, dass noch vor Ablauf des Wochenendes einer von ihnen ermordet werden wird - zweimal. Während die Polizei im Dunkeln tappt, ist sich die allzu aufmerksame Dienerschaft sicher, dass fast jeder der Anwesenden ein Motiv gehabt hätte...
Bonusmaterial
- Audiokommentar von Robert Altman (Regie) - Kommentar des Drehbuchautors und Oscar Gewinners Julian Fellowes - Geschnittene Szenen (optional mit Audiokommentar) - Making of - Die Realität hinter Gosford Park - Interviews mit Stab und Besetzung - FilmtrailerFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.06.2002Gosford Park
Ein englischer Landsitz Anfang der dreißiger Jahre, ein Mörderkammerspiel wie von Agatha Christie, das ist nicht unbedingt die Welt, in der ein Regisseur wie Robert Altman seine Stoffe findet. Doch je länger man der sinistren Kriminalkomödie zusieht, desto tiefer gerät man in Altman-Country, hinein in ein kompliziertes Beziehungsgeflecht, das fast zwei Dutzend Figuren verbindet, die zunächst säuberlich unterteilt sind in Herrschaft und Personal, so daß sich Oben und Unten ineinander spiegeln können, bis die Klassengrenzen nicht nur auf Grund der zahlreichen Treppengänge immer durchlässiger werden. Emily Watson, Kristin Scott-Thomas, Maggie Smith, Stephen Fry brillieren in diesem historischen Ensemblestück, das vermutlich gerade deshalb so britisch wirkt, weil ein Amerikaner aus Kansas City es choreographiert hat.
pek
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein englischer Landsitz Anfang der dreißiger Jahre, ein Mörderkammerspiel wie von Agatha Christie, das ist nicht unbedingt die Welt, in der ein Regisseur wie Robert Altman seine Stoffe findet. Doch je länger man der sinistren Kriminalkomödie zusieht, desto tiefer gerät man in Altman-Country, hinein in ein kompliziertes Beziehungsgeflecht, das fast zwei Dutzend Figuren verbindet, die zunächst säuberlich unterteilt sind in Herrschaft und Personal, so daß sich Oben und Unten ineinander spiegeln können, bis die Klassengrenzen nicht nur auf Grund der zahlreichen Treppengänge immer durchlässiger werden. Emily Watson, Kristin Scott-Thomas, Maggie Smith, Stephen Fry brillieren in diesem historischen Ensemblestück, das vermutlich gerade deshalb so britisch wirkt, weil ein Amerikaner aus Kansas City es choreographiert hat.
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