Der Kriegsreporter Paul Holland (Peter Simonischek) hat zu viel Leid gesehen, um noch an Gott glauben zu können. In Sybille Loredo (Iris Berben) hat er die Frau seines Lebens gefunden, und die Liebe zu ihr bedeutet ihm mehr als jede Religion oder politische Weltanschauung. Doch seine Liebe wird auf eine harte Probe gestellt: Bei Pauls Rückkehr von einer Reise in den Tschad ist Sybille plötzlich spurlos verschwunden. Alles deutet auf eine Entführung hin - nur ein Motiv gibt es nicht. Als die Berliner Kriminalpolizei Paul um seine Mitarbeit bittet, macht er sich auf die Suche. Denn dass Sybille…mehr
Der Kriegsreporter Paul Holland (Peter Simonischek) hat zu viel Leid gesehen, um noch an Gott glauben zu können. In Sybille Loredo (Iris Berben) hat er die Frau seines Lebens gefunden, und die Liebe zu ihr bedeutet ihm mehr als jede Religion oder politische Weltanschauung. Doch seine Liebe wird auf eine harte Probe gestellt: Bei Pauls Rückkehr von einer Reise in den Tschad ist Sybille plötzlich spurlos verschwunden. Alles deutet auf eine Entführung hin - nur ein Motiv gibt es nicht. Als die Berliner Kriminalpolizei Paul um seine Mitarbeit bittet, macht er sich auf die Suche. Denn dass Sybille tot ist, will er einfach nicht glauben.
Die einzige Spur, die Paul findet, führt ihn nach Salzburg. Dort stößt er auf einen Toten mit falschem Namen, der früher unerbittlich die RAF verfolgte, auf einen redseligen Oberkommissar im Trachtenlook, auf eine geheimnisvolle junge Frau mit weißen Haaren... und schließlich auf Sybille selbst, die eigentlich ganz anders heißt und seit Jahren auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit ist.
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Making of (ca. 20 Min.) - Darsteller-Infos
Johannes M. Simmel, geb. 1924 als Sohn eines jüdischen Chemikers und einer Lektorin in Wien, verbrachte seine Kindheit in Wien und England. Nach seiner Ausbildung zum Chemie-Ingenieur war er ab 1943 als Heilmitteltechniker tätig. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete er als Dolmetscher für die amerikanische Militärregierung in seinem Land. Seit 1948 war er als Journalist tätig, schrieb Drehbücher, Reportagen und Serien. Seit 1963 arbeitete Simmel als freier Schriftsteller und lebte in München oder Frankreich. Der große Wurf gelang ihm 1960 mit dem Romantitel 'Es muss nicht immer Kaviar sein' und dem Bühnenstück 'Der Schulfreund'. Es folgten regelmäßige Veröffentlichungen von Romanen, von denen viele zum Erfolg wurden. Der Literaturbetrieb stufte Simmels Romane teilweise noch als Trivialliteratur ein. Die Kritik an seinen Werken betraf die literarische Ästhetik, aber nicht die Inhalte. Seine Themen waren unter anderem Drogenhandel, Undurchschaubarkeit der Geheimdienste, N
eonazismus oder Umweltverschmutzung. Im März 2005 bekam der österreichische Schriftsteller das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. eit dem Jahr 1983 lebte der Autor im schweizerischen Zug, wo er am 1. Januar 2009 im Alter von 84 Jahren verstarb.
Peter Simonischek wurde 1946 in Graz geboren. Er spielte an vielen großen Bühnen in Österreich und Deutschland und war u. a. 20 Jahre Mitglied des Ensembles der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin. Seit 1999 spielt er am Wiener Burgtheater. Zudem war er in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen, so u. a. in Fürchten und Lieben von Margarethe von Trotta und im Tatort. 2006 erhielt er den Adolf-Grimme-Preis.
Iris Berben, geboren 1950 in Detmold, brach das Gymnasium ab und kam Ende der 60er Jahre zum Film. Nach einer Tanz- und Bewegungsausbildung in London sowie einer Sprech- und Gesangsausbildung in Berlin spiele sie in mehr als 300 Kino- und Fernsehfilmen und gehört zu den erfolgreichen deutschen Schauspielerinnen. 2003 ausgezeichnet für ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik.
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